VMware vSphere 6: Upgrade der vCenter Server Appliance auf Version 6

Ein Upgrade einer vSphere-Umgebung auf Version 6 besteht aus den drei Phasen vCenter-Upgrade, ESXi-Upgrade und Update der VMs inklusive der VMware-Tools. Der erste Schritt, das Upgrade des vCenter auf die Version 6 gelingt mit der vCenter Server Appliance (vCSA) besonders elegant.
Bildergalerie Zum Video
Funktioniert mit: vCenter vSphere 6
Foto: Thomas Drilling

03Angaben zur Quell-VCSA konfigurieren

Im entscheidenden Schritt "Verbindung herstellen mit Quell-Appliance" ist zuerst die Version der Quell-VCSA anzugeben, die auf die neue Version 6 migriert werden soll, zum Beispiel 5.5. Es folgen die Zugangsdaten (Name, Benutzername und Kennwort) des vCenter Administrators.

Hier legt der Nutzer die Zugangs-Parameter zur Quell-Appliance fest.
Hier legt der Nutzer die Zugangs-Parameter zur Quell-Appliance fest.
Foto: Thomas Drilling

Achtung: Dies kann entweder der vCenter-Administrator der lokalen Single-Sign-On-Datenbank (SSO) sein (Administrator@vsphere.local) oder ein Windows-Administrator-Konto im Active Directory, wenn das vCenter Mitglied einer Windows Domäne ist. Zusätzlich benötigt der Assistent das root-Kennwort (Linux) der "alten" Appliance, unter anderem, um Zugang zur Datenbank zu erlangen.

Danach gibt der Nutzer einen temporären Export-Folder an oder übernimmt den unterbreiteten Vorschlag und aktiviert bei Bedarf die Option, auch die aktuellen Leistungsdaten und sonstige Verlaufsdaten zu exportieren.

04Quell-ESXI-Host definieren

Im Bereich "Quell-ESXi-Host" sind dann Benutzername und Kennwort des ESXi-Hosts angeben, auf dem die Quell-Appliance läuft. Die Angaben müssen von Assistenten erfolgreich validiert werden können. So sollte sich zum Beispiel der vCenter-Hostname in einer vSphere-Umgebung via DNS auflösen lassen.

War die Validierung erfolgreich, weist der Assistent darauf hin, dass Port 22 im Verlauf des Upgrade-Vorgangs zum Übertragen von Daten über ssh verwendet wird, was gegebenenfalls beim Betrieb einer Firewall zwischen beiden Maschinen zu bedenken ist. Der sshd wird dazu automatisch gestartet.

Im Folgeschritt gibt man noch die Appliance-Größe passend zur Größe der geplanten Umgebung an, die von der Größe und Anzahl der einzurichtenden virtuellen Discs beziehungsweise VMDK-Dateien,sowie die Größe der vPostgres-Datenbank abhängen. Danach ist ein Datastore für die virtuelle Appliance auszuwählen. Wer möchte, kann die Bereitstellung mittels Thin Provisioning beschleunigen.