Unbeschwert mailen

Die mobile E-Mail-Lösung "Blackberry" von Research in Motion ist seit wenigen Monaten auch in Deutschland über O2 und T-Mobile erhältlich. Ein kurzer Praxistest hat die Leistungsfähigkeit des Systems gezeigt.

Von: Andreas Th. Fischer

Echte "mobile Worker" haben in Deutschland nicht allzu viele Möglichkeiten, wenn sie auf einem Flughafen kurz vor dem Start noch schnell ihre E-Mails lesen oder ihre Termine mit der Unternehmenszentrale abgleichen müssen. Ein Notebook mit WLAN-Karte (Wireless LAN) herauszukramen und aufzubauen dauert seine Zeit und erfordert teilweise erheblichen Konfigurations- und Einarbeitungsaufwand. Einen Palm mit Infrarot-Handy ins Internet zu bringen ist auch nicht jedermanns Sache. Was bisher fehlte, sind Geräte, die Organizer-, Office- und Kommunikationsfunktionen vereinen.

Seit Anfang dieses Jahres sind eine ganze Reihe dieser Komplettlösungen in Deutschland auf den Markt gekommen: der "Treo" mit "Palm OS" als Betriebssystem von Handspring, einige neue Smartphones wie der "Communicator 9210i" von Nokia und Pocket-PC-Abkömmlinge wie "MDA" und "XDA", die nur in Verbindung mit einem Mobilfunkvertrag erhältlich sind. Eine weitere Kombination aus PDA und Handy ist der aus den USA importierte "Blackberry" von Research in Motion (RIM). Das in Nordamerika bereits überaus erfolgreiche Gerät ist seit wenigen Monaten hier zu Lande über die Provider O2 (früher Viag Interkom) und T-Mobile sowie über einige Systemhäuser wie etwa Retarus erhältlich. Bei dem Gerät handelt es sich um eine mobile E-Mail-Lösung, die dank GPRS (General Packet Radio Service) "always on" ist.