UMTS: Technik, Markt und Anwendungen

UMTS verspricht Übertragungsraten von bis zu 2 MBit/s. Mit der dritten Generation von Mobilfunksystemen sollen ab 2002 Multimedia-Anwendungen auf mobilen Geräten wie Pocket-PCs, Notebooks oder neuartigen Handys möglich sein.

Zum Ersten, zum Zweiten und zum Dritten - am 31. Juli begann in Mainz die Versteigerung der deutschen UMTS -Lizenzen.

UMTS (Universal Mobile Telecommunication System) verkörpert die so genannte dritte Generation von Mobilfunksystemen (3G). Mit Datenraten von bis zu 2 MBit/s soll das Internet ab 2002 durch UMTS auch mobil schnell erreichbar sein. Neben Sprachmitteilungen und Kurzmitteilungen sind folgende Anwendungen geplant:

  • Internetzugang am Mobilfunkgerät

  • E-Mail-Austausch

  • E-Banking, Zahlungsfunktion an Automaten

  • Bildübertragung

  • Multimedia-Dokumenten-Transfer (Audio und Video gleichzeitig)

  • E-Commerce (Einkauf, elektronischer Handel)

  • Download von Videos und Filmen

  • Videokonferenzen

  • Fernseh- und Rundfunk-Nutzung

  • Drahtlos-Telefonie und -Fax

  • Mailbox-Nutzung

Von diesen breitbandigen Datendiensten und Multimedia-Anwendungen erwarten sich künftige Anbieter wie T-Mobil, Mannesmann Mobilfunk oder VIAG Interkom satte Gewinne. Sonst wären sie wohl kaum bereit, zweistellige Milliardenbeträge für das Recht auszugeben, die UMTS-Frequenzen zu nutzen.