Umfrage: UMTS gerät ins Hintertreffen
Den Unternehmensberatern zufolge kämen bestehende Geschäftsmodelle auf den Prüfstand. So sieht die Mehrzahl der Entscheider der Telekommunikationsbranche in Breitbandstandards wie DSL die Zukunft und darin die größten Marktchancen.
Selbst das mittlerweile als technisch überholt abgestempelte Festnetz bewertet die Branche im Vergleich zum UMTS-Handynetz als bedeutsamer. Jeder Fünfte der befragten Fach- und Führungskräfte hält die Festnetztelefonie immer noch für eine der drei führenden Übertragungstechnologien.
Auch der Siegeszug von Voice over IP (VoIP) erfordert bei den UMTS-Geschäftsmodellen eine Neuorientierung. Besonders in Großstädten würden in Zukunft IP-Telefone, die UMTS-Netze und öffentliche WLAN-Zugänge nutzen, eingesetzt. Marktbeobachter erwarten sich davon fallende Preise im Festnetz, aber auch beim vergleichsweise teuren Mobilfunk.
Die wichtigsten Übertragungstechniken für die Telekommunikationsbranche führt DSL mit 83,6 Prozent an, gefolgt von Mobilfunk (59 Prozent), WLAN (30,3 Prozent), Festnetz (19,7 Prozent) und UMTS mit 13,9 Prozent. (mth)
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