Bios-Nachfolger

Uefi-Tricks: Volle Power für Ihren PC

Uefi-Modus aktiv? So prüfen Sie den Uefi-Status

So überprüfen Sie, ob der Uefi-Modus überhaupt angeschaltet ist.
So überprüfen Sie, ob der Uefi-Modus überhaupt angeschaltet ist.

Gerade bei Komplettrechnern mit vorinstalliertem Windows ist nicht immer automatisch der Uefi-Modus aktiv. Wenn die Bios-Emulation CSM (Compatibility Support Module) aktiviert ist, erfolgt die Betriebssysteminstallation standardmäßig im herkömmlichen Bios-Modus. Um Windows im Uefi-Modus zu installieren, muss der PC-Hersteller die Installations-DVD aus dem Uefi-Bootmenü heraus aufrufen. Um zu prüfen, ob der Uefi-Modus aktiv ist, tippen Sie bei laufendem Windows in die Eingabeaufforderung den Befehl msinfo32 ein. Das Microsoft-Betriebssystem zeigt jetzt die „Systeminformation von Windows“ an. Suchen Sie dort nach einer Zeile, die mit „BIOS-Modus“ beginnt, sollte dahinter „UEFI-Modus“ stehen. Lautet die Angabe „Legacy“ oder fehlt die Zeile „BIOS-Modus“ komplett, dann haben Sie Pech und Uefi ist nicht aktiviert. Wollen Sie in diesem Fall Uefi nutzen, müssen Sie Windows neu installieren. Sie müssen dann den Installationsdatenträger einlegen und beim Rechnerstart die F8-, F10-oder Esc-Taste drücken. Im Bootmenü sollte vor dem Eintrag des DVD-Laufwerks „UEFI:“ stehen. Wählen Sie diesen Eintrag aus. Drücken Sie daraufhin eine beliebige Taste, um das Installationsprogramm zu starten. Führen Sie die Installation im Anschluss daran wie gewohnt durch.

Uefi per Update-Tool auf den aktuellen Stand bringen

AdMit Tools wie hier dem Uefi Update Utility von Biostar und einem USB-Stick können Sie einfach und bequem Bios und Uefi mit einem Software-Update auf den aktuellen Stand bringen.
AdMit Tools wie hier dem Uefi Update Utility von Biostar und einem USB-Stick können Sie einfach und bequem Bios und Uefi mit einem Software-Update auf den aktuellen Stand bringen.

Das Uefi ist nie ganz einwandfrei und viele Funktionen kommen erst später hinzu. Deshalb pflegen die Hauptplatinenhersteller die Firmware vieler Mainboard-Modelle oft jahrelang. Häufig beheben Sie hierbei Hardware-Kompatibilitätsprobleme, fixen fehlerhafte oder nicht vollständig laufende Funktionen und erweitern die Unterstützung von neuen Prozessormodellen, die zum Kaufzeitpunkt des Motherboards noch gar nicht auf dem Markt waren. Es lohnt sich also fast immer, ein Update des Uefi durchzuführen. Als es nur das klassische Bios gab, mussten Sie dazu umständlich die genaue Modellbezeichnung Ihrer Hauptplatine herausfinden, das Update herunterladen, auf einem bootfähigen Medium speichern und mittels einer Spezial-Software dann abschließend die Aktualisierung vornehmen. Mit einem Uefi-fähigen Motherboard erledigen Sie das schnell und unkompliziert mit wenigen Mausklicks, da hier die Update-Funktion schon im Uefi selbst integriert ist. Asrock etwa nennt die Update-Routine „Instant Flash“, Biostar „BIO-Flasher“, Asus „EZ-Flash“, Gigabyte „Q-Flash“ und MSI „M-Flash“. Für eine Aktualisierung schließen Sie einen USB-Stick, der mit FAT16 oder FAT32 formatiert ist, an eine USB-Buchse des Rechners an. Entpacken und speichern Sie dann dort das Update-Image, gehen Sie ins Uefi und starten Sie von dort aus die Update-Routine. Gehen Sie vor dem Update auf Nummer sicher und nutzen Sie die Backup-Funktion, die sämtliche Update-Routinen bieten. Damit sichern Sie vorher die alte Uefi-Version und können im Falle eines Falles mit der ebenfalls immer in der Update-Routine integrierten Restore-Funktion die ursprüngliche Uefi-Version zurückschreiben, wenn das Update wider Erwarten fehlschlagen sollte. Einige Mainboard-Hersteller empfehlen zudem, über den Menüpunkt „Load Defaults“ das System auf den Werksstandard zurückzusetzen, bevor Sie das Update ausführen.