Managementlösungen für Desktop-Virtualisierung

Übernahme: Microsoft verleibt sich Kidaro ein

Verstärktes Engagement im Bereich Virtualisierung

Kidaro hat Niederlassungen in Kalifornien, New York und Israel. Die drei Gründer der Company wechseln zu Microsoft, Kidaros Entwicklungsabteilung in Israel bleibt bestehen.

Microsoft bemüht sich derzeit verstärkt, im Bereich Virtualisierung zum Wettbewerb aufzuschließen. In diesem Jahr hatte das Unternehmen zuvor bereits Calista Technologies geschluckt, die Grafiktechnik für den Remote-Zugriff auf Windows-Desktops auf einem entfernten Server entwickelten.

Außerdem gestattet der Konzern Nutzern nun, auch die Vista-Endkundenversionen "Home Basic" und "Home Premium" in einer virtualisierten Umgebung zu fahren. Mac-Besitzer beispielsweise können Vista daher nun deutlich günstiger zusätzlich zu Mac OS X betreiben, ohne eine der deutlich teureren Vista-Varianten zu erwerben.

Last, but not least arbeitet Microsoft auch an Virtualisierungstechnik für Windows Server 2008. "Hyper-V" (früherer Codename "Viridian") liegt seit Ende vergangenen Jahres als Beta vor. Die endgültige Version will der Redmonder Konzern spätestens 180 Tage nach der allgemeinen Verfügbarkeit von Server 2008 herausbringen. Das neue Server-Windows kam vor zwei Wochen heraus. (Computerwoche/mzu)