Überblick über die Integrationsschnittstellen

Die Rolle von Lotus Domino wird in Zukunft neben der Messaging- Infrastruktur immer mehr die eines spezialisierten Application Server werden. Damit wird der auch heute schon oft genutzte Zugriff auf Datenbanken noch wichtiger werden. Der Artikel gibt einen Überblick über die Integrationsschnittstellen.

Ich kann mich noch an ein Gespräch erinnern, das ich vor vielen Jahren – zu Zeiten von Lotus Notes 3 – mit dem damaligen Lotus-Chef und mit Ray Ozzie, dem „Erfinder“ des Produkts und inzwischen inhaltlichen Nachfolger von Bill Gates bei Microsoft, geführt habe. Der Lotus-Chef hat, damals, anders als Ray Ozzie, die Integration mit Datenbanken als unwichtig angesehen.

Inzwischen hat sich viel geändert. Es gibt etliche Schnittstellen zu externen Datenquellen, von Datenbanken bis hin zu ERP-Systemen. Dabei hat auch ein technischer Wandel stattgefunden. Und seit dem Release der Version 7 hat man auch die – noch etwas eingeschränkte – Option, mit der DB2 als Backend für die Speicherung von Domino- Datenbanken zu arbeiten statt der NSFDateien.

Diese Spezialausgabe von ´s inside Lotus Notes/ Domino Heft beschäftigt sich mit verschiedenen Ansätzen für den Zugriff von Domino auf Datenbanken. Das Spektrum reicht von der Formelsprache bis zur DB2-Integration und dem Lotus Enterprise Integrator. Damit wird der Vielfalt ebenso wie der Bedeutung des Themas Rechnung getragen.

Dieser erste Artikel gibt aber zunächst einen Überblick über die heute präferierten und die generell nutzbaren Ansätze, um Lotus Domino mit externen Datenbanken zu integrieren.