Linux-Notebook

Ubuntu deaktiviert den Bildschirm - was tun?

Ohne Vorwarnung und scheinbar auch ohne Grund schaltet Ubuntu den Bildschirm ab. Wir verraten, wie Sie das Problem lösen.

Eigentlich ist es sinnvoll, wenn das Notebook Strom sparen will – zum Beispiel, indem es das Display abschaltet, wenn Sie nicht mit dem Laptop arbeiten. Bei Ubuntu kann es aber vorkommen, dass es dunkel wird, obwohl Sie gerade surfen oder einen Film schauen. Die Standardeinstellungen lösen das Problem in diesem Fall nicht. Normalerweise legen Sie in den Systemeinstellungen unter „Helligkeit und Sperren“ fest, wann sich der Bildschirm verdunkelt. Die Option „Bildschirm abdunkeln, um Energie zu sparen“ sollten Sie deaktivieren.

Aber selbst wenn Sie das tun und „nie“ bei „Bildschirm abschalten, wenn inaktiv für“, kann es passieren, dass sich der Bildschirm verdunkelt – übrigens selbst dann, wenn Sie am Notebook aktiv sind, also beispielsweise einen Film schauen oder im Web surfen. Auch das Abschalten des Standby-Modus unter „Systemeinstellungen –> Leistung -> In Bereitschaft gehen wenn inaktiv für“ hilft nicht weiter.

Als erste Hilfe können Sie per Kommandozeile die Energieeinstellungen des Monitors ändern. Öffnen sie das Terminalprogramm und geben Sie den Befehl „xset -q“ ein. Anschließend schalten Sie den Stromsparmodus mit „xset -dpms“ ab. Nun sollte das Display ständig angeschaltet bleiben. Allerdings merkt sich Ubuntu diese Einstellung nicht über einen Neustart hinaus. Dauerhaft richten Sie das Abschalten ein, indem Sie den „xset“-Befehl über ein Autostart-Skript auslösen. Das machen Sie mit

#!/bin/bash

xset -dpms

Um das Skript ausführbar zu machen, öffnen Sie die Eigenschaften der Datei und markieren unter „Zugriffsrechte“ die Option „Ausführen“. Anschließend fügen Sie das Skript zu den Programmen hinzu, die Ubuntu beim Neustart automatisch ausführen soll. Das erledigen Sie über „Startprogramme -> Zusätzliche Startprogramme -> Hinzufügen“.

(PC-Welt/ad)