Geschäftsprozesse und Kundenbeziehungen
Trend 2014 - sichere und effiziente Collaboration in Unternehmen
Langjährige und qualitative Analyse-Projekte der Techconsult GmbH zu Themen wie dem Investitionsklima, Cloud Computing und der Business-Performance im Mittelstand haben unter anderem ergeben, dass Unternehmen sehr komplexe Kommunikationsnetze unterhalten. Zum einem pflegen sie externen Beziehungen zu Kunden, Partnern und Lieferanten, zum anderen gibt es die unternehmensinternen Beziehungen zwischen Mitarbeitern, Abteilungen und Geschäftsführung.
Besonders vielfältig sind die Bedürfnisse der mittelständischen Anwender im Kundenkontakt. Dies ist einleuchtend, liegt hierin doch die entscheidende Komponente für den Geschäftserfolg. Die Grafik gibt Einblick, wo die Unternehmen besonderen Nachholbedarf sehen, und wo der Schuh besonders drückt.
- "Redaktionsbro"
Da wird das "Redaktionsbüro" zum "Redaktionsbro": Die „Central Desktop“-Lösung kommt wie viele andere amerikanische Lösungen im Netz nur schlecht bis überhaupt mit Umlauten in Bezeichnung klar. - Assistenten helfen online
Das Hinzufügen neuer Kollegen zum bestehenden Workspace ist bei Central Desktop schnell erledigt und bietet übersichtliche Möglichkeiten, den Anwender entsprechende Rechte zuzuweisen. - Bildbehandlung
Die Lösung Central Desktop bietet in einem Workspace auch die Möglichkeit, mit Bildern umzugehen: Leider zeigt sich auch hier die Schwäche bei der Arbeit mit Dateinamen, die nicht dem einfachen ASCII-Zeichensatz ohne Umlaute entsprechen. - Online-Hilfe
Online-Hilfe, die das Arbeiten erleichtern kann: Durch interaktive Hilfe ermöglicht es die Software von Projectplace relativ einfach, Projekt anzulegen und zu betreuen. - Farbcodes
Farben helfen bei der Visualisierung: Dadurch werden die unterschiedlichen Aktivitäten innerhalb eines Projekts deutlicher hervorgehoben – die Teammitglieder erhalten so unter Projectplace schnellen einen entsprechenden Überblick. - Mobil geht's auch
So werden auch die mobilen Mitarbeiter eingebunden: Für den Zugriff auf die Projectplace-Lösung steht auch einen Android-App bereit, die zwar nicht alle Funktionen des Web-Interfaces bieten kann, aber einen grundsätzlichen Überblick gewährt. - Registrierung
Eine Registrierung ist notwendig: Wie bei vielen anderen Collaboration-Lösungen, die einen Server in der Cloud bereitstellen, ist auch beim Einsatz von „amagno“ zunächst eine Registrierung notwendig. - Gruppenarbeit
Ist die erste Gruppe eingerichtet, so können mit Hilfe der "amagno"-Software entsprechende Dokumente relativ leicht und schnell automatisch gesichert werden. - Dokumentenaustausch
Arbeiten mit den "Magneten" und vor allen Dingen mit den Dokumenten: Hier zeigte es sich, dass die "amagno"-Lösung sehr gut mit den unterschiedlichen Dokumententypen umgehen kann. - Teamdrive
Aufgeräumte Oberfläche: Mit der Version 3.1 stellt die Lösung "Teamdrive" eine ganze Reihe von Informationen zur Verfügung, die sich natürlich erst nach und nach füllen – hier ist der Client direkt nach der Installation zu sehen. - Einladung
Einladung für die Verwendung eines Team-Spaces: Direkt aus der Anwendung heraus kann ein Nutzer andere Teammitglieder zur Nutzung seines Teamdrive-Bereiches einladen. - Auch für Android
Zugriff auch vom Android-Tablet (hier unter Android 4.22): Die Teamdrive-App bietet dabei allerdings nicht alle Möglichkeiten, die dem Anwender mit dem Windows-Client zur Verfügung stehen. - SharePoint machts selbst
Das Vorbereitungstool für SharePoint Foundation 2013: Microsoft hilft hier dem Anwender sehr gut dadurch, dass die benötigten Softwareprodukte automatisch nachinstalliert werden – trotzdem stoppt die Installation nur allzu häufig mit kryptischen Fehlermeldungen. - Der fertige SharePoint
Es ist vollbracht: Der SharePoint Foundation Server 2013 wurde auf einem Windows Server 2008 R2 installiert und präsentiert eine Web-Oberfläche für die weitere Konfiguration.
Die Analysen zeigen aber auch, dass die moderne Echtzeitgeschäftswelt die mittelständischen Unternehmen herausfordert: Kunden, Partner und beteiligte Teams arbeiten im Zuge der Globalisierung immer mehr verteilt und kommunizieren auf mehreren Kanälen. Hinzu kommt, dass der ständige Zugriff auf Informationen jeglicher Art wie E-Mails, Terminplanungen, Kontakte und Angebote, Dokumente und Medien-Content, Aufgaben und Projekte, Unternehmensdaten und -analysen technisch möglich und gesellschaftlich akzeptiert ist. Die dauerhafte Erreichbarkeit spielt daher eine immer wichtigere Rolle. Die Nutzer möchten ständig alle für sie relevanten Informationen im Blick haben - und zwar einfach, sicher, an jedem Endgerät und zu jeder Zeit.
All diese Veränderungen beeinflussen die Arbeitsweise und Erwartungshaltung der Menschen erheblich und sie haben Einfluss sowohl auf die Nutzung der Software-Infrastruktur als auch auf Produktivität und Agilität der Unternehmen.
Zu beobachten ist dabei eine Ergebnislücke. Traditionelle Geschäftsanwendungen im Backend bilden geschäftliche Prozesse nur teilweise ab. Unstrukturierte Ad-hoc-Geschäftsabläufe im Arbeitsalltag sind nicht erfasst. Ebenso fehlen integrative Konzepte zur Unterstützung der Kommunikation und Zusammenarbeit sowie zur übergreifenden Steuerung und Priorisierung von Aufgaben und Projekten in Teams. Dies sind Defizite, die mit der Einführung von modernen dynamischen Geschäftsanwendungen für rollenspezifische Arbeitsabläufe behoben werden können. Dabei sollten diese die Arbeitsweisen der Nutzer auf allen Endgeräten unterstützen.
Anbieter, die dafür innovative, kollaborative Business-Lösungen bereitstellen, die sich auf den Ebenen der Geschäftsprozesse und -daten in existierende Systeme einfügen, haben im kommenden Jahr gute Chancen bei den Anwender. Das gilt unabhängig davon, ob die Anwendungen On-Premise oder als SaaS-Modell betrieben werden.