Windows-Tablet mit Tastatur

Trekstor Surftab Duo W1 im Test

Das günstige Trekstor Surftab Duo W1 liegt voll im Trend: Und das Windows-Tablet mit Tastatur hat sogar dem Surface Pro 4 etwas voraus!

Tablets sind tot! Convertibles und Detachables sind der neue Hit! Trotz der umständlichen Bezeichnungen entwickeln sich 2in1-Geräte, die Tablet und Notebook kombinieren, zum heißesten Trend im mobilen Segment. Mitten drin das Trekstor Surftab Duo Win1: Das 10,1-Zoll-Tablet mit Full-HD-Auflösung und Windows 10 macht die mitgelieferte Tastatur zum Mini-Notebook.

TEST-FAZIT: Trekstor Surfpad Duo W1

Das Trekstor Surftab Duo W1 ist ein Preis-Leistungs-Hit für den schmalen Geldbeutel: Bei Ausstattung und Leistung kann es sich schon als Tablet problemlos mit der Konkurrenz aus seiner Preisklasse messen - und Sie bekommen noch die Tastatur dazu, um es in ein Mini-Notebook zu verwandeln.

Im Test zeigt es einige Schwächen im Detail, die es sehr unbequem als Dauerlösung für Arbeit oder Studium machen. Einen Laptop sollten Sie durch das günstige 2in1 also nicht ersetzen, als mobiles Zweitgerät für unterwegs taugt es allemal.

Pro:

+ Docking-Tastatur mit 2x USB

+ 3G

+ Full-HD-Display

Contra:

- langsames WLAN

Mobilfunk mit an Bord

Das Surftab bringt angesichts des Preises von 279 Euro eine ziemlich üppige Ausstattung mit: Zum Beispiel WLAN und 3G - das hat nicht einmal das Surface Pro 4. Microsoft bietet das Profi-Tablet nur mit WLAN an. Auch mit Anschlüssen ist das Trekstor-Gerät gut eingedeckt: Am Tablet sitzen Micro-USB 3.0 (ein Adapterkabel liegt bei), Micro-USB 2.0 und Micro-HDMI. Die Ansteck-Tastatur hat zusätzlich zwei USB-2.0-Buchsen. Trekstor bietet das Surftab Duo W1 auch als WLAN-Version für 249 Euro an.

Der Test trübt die Euphorie über die lange Ausstattungsliste etwas: Zum Beispiel funktioniert kein USB-3.0-Speicher - weder Festplatte noch Stick - übers Adapterkabel am 3.0-Port des Tablets. USB-2.0-Geräte werden dagegen problemlos erkannt. Das WLAN funkt nach dem alten 11n-Standard, nur mit einer Antenne und nur über 2,4 GHz - im Test erreicht es unter optimalen Bedingungen nur eine mäßige Datenrate von knapp 43 Mbit/s. Außerdem wird der interne Speicher von 32 GB schnell knapp, wenn Sie alle Windows-Updates eingespielt haben und außerdem noch ein paar Videos und Bilder auf dem Tablet speichern. Eine Micro-SD-Karte ist also zu empfehlen, das Surftab bringt den passenden Karteneinschub mit.

Die Tastatur für das Trekstor-Tablet bringt zwei USB-Anschlüsse mit
Die Tastatur für das Trekstor-Tablet bringt zwei USB-Anschlüsse mit
Foto: Trekstor

64-Bit-CPU, 32-Bit-Betriebssystem

Im Trekstor-Tablet arbeitet eine aktuelle Atom-CPU aus der Cherry-Trail-Generation. Zwar ist der x5-Z8300 (1,44 GHz, 4 Kerne) ein 64-Bit-Prozessor. Trotzdem installiert Trekstor die 32-Bit-Version von Windows 10 Home - und zwar mit Recht. Denn der Arbeitsspeicher von 2 GB lässt sich nicht aufrüsten, da der Speichercontroller des Atom-Prozessors kann nicht mehr RAM anspricht.