Transmeta-Aktien kosten maximal 13 US-Dollar

Transmeta hat sich bei der US-Börsen- und Finanzaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) für den geplanten Börsengang angemeldet. Demnach will der Hersteller der Crusoe-Prozessoren 13 Millionen Aktien zu einem Preis zwischen 11 und 13 US-Dollar unter die Anleger streuen.

Dem eingereichten Antrag zufolge stellt Transmeta noch 1,95 Millionen Aktien als eiserne Reserve (Greenshoe) bereit, die bei einer Überzeichnung noch zusätzlich an der Börse platziert werden sollen. Wäre dies der Fall, würde das Unternehmen durch den Börsengang bei einem maximalen Ausgabepreis von 13 US-Dollar insgesamt etwa 198 Millionen US-Dollar einnehmen.

Das genaue Datum für den erstmaligen Handel der Transmeta-Aktien an der Börse steht noch nicht fest, das Unternehmen strebt aber einen Termin im Oktober an. Konsortialführer für den Börsengang sind die Deutsche Bank sowie Morgan Stanley Dean Witter. Die Aktien werden an der Nasdaq unter dem Symbol TMTA laufen.

Der Erfolg der Transmeta-Aktie ist abhängig vom Absatz der Crusoe-Prozessoren. Bisher konnte das Unternehmen allerdings noch keine Gewinne verbuchen. Im ersten Halbjahr 2000 verzeichnete die Prozessorschmiede laut dem bei der SEC eingereichten Antrag Verluste in Höhe von 43 Millionen US-Dollar. Potenzielle Investoren können aber hoffen.

Schließlich wird - wie berichtet - Sony im Oktober in den USA das VAIO PictureBook C1 mit einem Crusoe-Chip auf den Markt bringen. In Japan sind ab November die ebenfalls mit dem Crusoe ausgestatteten Notebooks FMV Biblo Loox S und Loox T von Fujitsu im Handel erhältlich. Auch IBM und Hitachi haben Produkte mit dem Transmeta-Prozessor angekündigt. (jma)