Toshiba tauscht Notebook-Speicher aus

Toshiba hat am Montag ein globales Programm für den Tausch von fehlerhaften Speichermodulen in Notebooks gestartet. Betroffen sind Geräte, die ab April 2002 in den Handel gelangt sind.

Das Programm gilt für 27 Modelle, die in Japan und international ausgeliefert wurden. In rund 650.000 Geräten können die fraglichen Speichermodule verbaut sein. Die Zahl der betroffenen Geräte reduziere sich aber, da angeblich nur Module eines bestimmten Herstellers betroffen seien. Eine genaue Zahl der betroffenen Notebooks ist jedoch nicht bekannt.

Der Fehler tritt auf, wenn das Notebook aus dem Sleep-Mode aufgeweckt wird. Dann kann es vorkommen, dass ein Bluescreen erscheint und sich das Gerät wegen eines Speicherkonflikts aufhängt.

Toshiba ging dem Fehler nach, als HP Mitte dieses Jahres eine ähnliche Tauschaktion durchführen musste (wir berichteten). Fehlerhafte Module kamen damals von Samsung, Infineon, Micron und Winbond. Laut eines Toshiba-Sprechers gibt es bislang keine Anhaltspunkte, ob es sich um denselben Fehler handelt wie bei den HP-Notebooks.

Betroffen sind die Tecra-Modelle S1, 9100, M1 und M2; vom Typ Satellite die Serien 2400, 2405, 1110, 1115, M10/Pro M10, Pro M15, M30, Pro M30 und M35; die Portege-Modelle R100 und M200/M205. Auch die Satellite-Notebooks SS S7, SS 2100, E7, V8, V9, VX1 und SS M200 sind betroffen.

Mehr Details zum Austauschprogramm gibt es auf der Webseite von Toshiba. Dort steht auch ein Tool zum Download bereit, das es erlaubt, die fehlerhaften Module zu identifizieren. Das Tauschprogramm läuft bis 30. April 2005 und gilt auch für Geräte, für die die Garantie schon abgelaufen ist. Zu beachten ist, dass es sich bei dem Programm nicht um eine Rückrufaktion handelt. (ssp/fkh)

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