Toshiba bringt Gigabeat-Player nach Europa
Die Serie besteht aus drei Modellen, die sich hauptsächlich in der Größe der internen Festplatte - 10, 20 oder 60 GByte - unterscheiden. Die Platten stammen allesamt aus eigener Produktion und die 60-GByte-Variante kommt Toshiba zufolge im Gigabeat erstmals zum Einsatz.
Die Geräte besitzen ferner ein Farbdisplay mit 5,5 Zentimeter Diagonale und QVGA-Auflösung (240 x 320 Pixel), das die Menüs und auf Wunsch auch Album-Cover anzeigt. Die mitgelieferte Software "Gigabeat Room" unterstützt unter anderem das Ripping von Audio-CDs mit einem Knopfdruck. Bislang sind nur die japanischen Preise für die Gigabeat-Player bekannt - sie kosten mit 10 GB 39.800 Yen (umgerechnet 360 US-Dollar), mit 20 GB 44.800 Yen und in der 60-GB-Ausführung 64.800 Yen.
Die Pläne für die internationale Vermarktung enthüllte die Firma gestern bei einer Veranstaltung in Tokio. Dort erklärte Toshiba außerdem, künftige Modelle könnten mit der 0,85-Zoll-Platte arbeiten, die der Hersteller entwickelt hat und noch vor Ende dieses Jahres auf den Markt bringen will. Weitere mögliche Neuerungen sind demnach Bluetooth (für Fernbedienung und Kopfhörer), Unterstützung für die Videostandards MPEG2/4, Windows Media Video und H.264 sowie mobiler Empfang von Radio/TV und längere Laufzeiten durch Brennstoffzellen.
Toshiba brachte seine ersten Gigabeat-Player im Juni 2002 und damit etwa acht Monate nach dem "iPod" von Pionier und Marktführer Apple auf den Markt (wir berichteten). Seither gab es schon mehrere neue Modelle, von denen bislang aber keines außerhalb Japans verkauft wurde - obwohl sich bei allen die Menüsprache neben Japanisch auf Englisch, Deutsch, Französisch und Spanisch umstellen lässt. (Thomas Cloer/doe)
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