Die schnellsten Rechner der Welt

Top500 11/2004: Supercomputing-Rangliste und HPC-Trends

Europa überrascht

Der stärkste europäische Rechner überraschte mit Platz vier. In Barcelona hat IBM das MareNostrum-System mit Blade-Centern ausgestattet. Es besteht aus 3564 PowerPC970-Prozessoren. Sie lösen das Gleichungssystem mit fast 21 TFlop/s bei einer Spitzenleistung von 31 TFlop/s.

Darauf folgen das Itanium-System Thunder am Lawrence Livermore Lab mit 4096 Prozessoren und 20 TFlop/s auf Platz fünf sowie der ASCI-Q-Rechner in Los Alamos, basierend auf Alpha-Prozessoren mit 14 TFlop/s.

Inzwischen hat auch Virginia Tech seinen Terascale-Cluster auf der Basis von 2200 Apple G5 neu aufgebaut. Er liefert jetzt 12 TFlop/s und steht damit auf Platz sieben. Bemerkenswert sind noch die beiden BlueGene/L-Prototypen, die mit 12 TFlop/s auf Platz acht und mit 9 TFlop/s auf Platz 15 landen. Beide Systeme fungieren als Testsysteme zur Optimierung des "großen" BlueGene/L und arbeiten mit 8192 und 4096 CPUs.