Speicher-Hardware und -Software im Griff

Tipps zum effizienten Storage-Management

Die richtigen Skills

Das Speicherteam muss den richtigen Mix aus technischen und organisatorischen Fähigkeiten mitbringen. Es sollten Technikspezialisten für die Speichersysteme, aber auch für das technische Umfeld wie Netze, Datenbanken und Betriebssysteme dazu gehören. Ferner sind Experten für die Speicherarchitektur, den Einkauf sowie den Service gefragt. Angesichts der vielfältigen Aufgabengebiete geht es für die Verantwortlichen auch darum, die einzelnen Rollen innerhalb der Storage-Abteilung möglichst genau zu definieren und den einzelnen Mitarbeitern zuzuweisen.

Im Unternehmen vernetzen

Das Storage-Team sollte sich unternehmensweit vernetzen sowie enge Kontakte zum Management, den Anwendern und den anderen IT-Abteilungen knüpfen sowie kontinuierlich pflegen. Gegenüber dem Firmen-Management demonstriert man dadurch Verständnis gegenüber den Business-Entscheidungen. Im Kontakt mit den Usern lassen sich Storage-Anforderungen zügiger identifizieren und umsetzen. Innerhalb der IT-Abteilung erreichen die Storage-Verantwortlichen ein höhere Akzeptanz für ihre Speicherentscheidungen.

Service-Level definieren und kommunizieren

Die Storage-Abteilung muss ihre Speicherdienste sowie die damit zusammenhängenden Service-Level identifizieren und dokumentieren. Dabei sollten auch die Erwartungen der Anwender berücksichtigt und daraus deren Storage-Rechte definiert werden, wie die einzelnen Speichersysteme zu nutzen sind. Außerdem gilt es, die Service-Level möglichst detailliert und differenziert nach verschiedenen Storage-Tiers darzustellen. Je nachdem ob es sich um Primär- oder Sekundärspeicher handelt, gelten ganz andere Anforderungen und damit auch Service Level Agreements (SLAs). Darüber hinaus sollten die verschiedenen SLAs mit Preisen versehen werden, um den damit verbundenen Aufwand für die Fachabteilungen transparent zu machen.