Netzwerk-Monitoring

Tipps: Probleme im Netzwerk erkennen und beseitigen

Die IT-Verantwortlichen in Unternehmen haben es in ihrem Arbeitsalltag mit unterschiedlichsten Herausforderungen zu tun. Eine Netzwerk-Monitoring-Software kann sie dabei unterstützen: Das Tool überwacht die gesamte IT-Infrastruktur und alarmiert die IT-Abteilung, sobald etwas "Ungewöhnliches" passiert.

Störungen im Netzwerk treten meist unangekündigt auf. Beruhigt kann der Admin indes arbeiten, wenn ihm eine Überwachungssoftware als Freund zur Seite steht. Im Folgenden zeigen typische Fälle aus dem Alltag, wie ein Administrator Störfälle durch den Einsatz einer Netzwerk-Monitoring-Software einfacher in den Griff bekommt.

Die Bedürfnisse des Netzwerks auf einen Blick

Potenzielle Hardwareprobleme früh erkennen

Ein Administrator hat unter anderem die Aufgabe, die Hardwarekomponenten der Infrastruktur täglich zu prüfen. Die Leistung von CPU, Speichergeräten, Servern und Co. sollte gleichbleibend hoch sein.

Eine Netzwerk-Monitoring-Lösung hilft ihm, den Status dieser Komponenten zu überwachen. Sie liefert detaillierte Daten und Langzeitberichte zur gesamten Hardware. Durch Analyse dieser Informationen kann der IT-Verantwortliche Trends erkennen und den Optimierungsbedarf bestimmen. Die Software alarmiert ihn sofort, wenn eingerichtete Schwellenwerte überschritten werden oder falls Serverausfälle auftreten. Auf diese Weise ist es für den Administrator möglich, vorausschauend zu agieren statt nur zu reagieren.

Fehlerhafte Windows-Services und Server-Neustarts

Innerhalb der IT-Infrastruktur eines Unternehmens sind viele Server und Services aktiv. Kommt es hier zu Fehlern, dann kann es notwendig werden, den Server neu zu starten, um ein Problem zu beheben. Wenn Administratoren die Windows-Services via Netzwerk-Monitoring überprüfen lassen, erhalten sie bei Ausfällen eine Benachrichtigung etwa per SMS oder E-Mail, aber ein Neustart muss manuell ausgeführt werden.

Effizienter wäre es, wenn der Neustart des Servers automatisch ausgelöst wird, ohne Zutun des Admins. Mit dem Benachrichtigungssystem der Monitoring-Software ist dies möglich. Dazu erstellt der Administrator ein Skript, das einzelne Services oder den kompletten Server rebooten kann. Wenn ein Service oder Server für eine bestimmte Zeitspanne "down" ist, führt die Monitoring-Software dieses Skript über eine spezielle Art von Benachrichtigung aus, und der Neustart erfolgt automatisch. Ein standardmäßig verfügbarer Sensor sollte Windows-Services mit einer entsprechenden Option bei einem Ausfall auch automatisch neu starten.

Geplante Ausfallzeiten stressfrei überstehen

Ausfälle von Servern geschehen nicht immer ungeplant. Ab und zu ist es erforderlich, Netzwerkgeräte planmäßig außer Betrieb zu setzen - zum Beispiel für Wartungsarbeiten oder einfach, um Systeme am Wochenende oder über Nacht herunterzufahren.

Damit die Überwachungslösung in diesen Zeiträumen der geplanten Downtimes nicht unnötig falsche Alarme auslöst, kann der Administrator das Monitoring zeitweise pausieren lassen. Dies sollte über zuvor festgelegte Zeitpläne auch für einzelne Netzwerkkomponenten automatisch erfolgen.