Wenn Führungsstile kollidieren

Tipps für den Umgang mit Vorgesetzten

Den Management-Stil des Chefs erkennen

5. Den Management-Stil des Chefs erkennen. Wenn man eine dritte Person gebeten hat, sich selbst im Umgang mit dem Chef zu beobachten, fällt immer wieder auf, dass unterschiedliche Management-Praktiken für die Konflikte verantwortlich sein können. Denn ist man selbst eher Prozess-orientiert, wird man es mit einem Ergebnis-orientierten Chef schwer haben. Wer sich unsicher ist, fragt am besten direkt beim Vorgesetzten nach, an welchen Informationen dieser besonders interessiert ist. Sind es die Ergebnisse, sollte man sich zukünftig nicht zu lange damit aufhalten, wie man sie erreicht hat.

6. Eine Sache finden, die man am Chef mag. So wenig man mit dem eigenen Chef zurechtkommt, eine Sache kann er sicherlich richtig gut, zum Beispiel Risiken vorhersehen. Es kann die Beziehung zum Chef verbessern, ihm zu dieser Fähigkeit ein Kompliment zu machen, schreibt Levinson. So ein Kompliment sollte ernst gemeint sein, sonst könnte der Chef sich schnell veralbert vorkommen. Kommt das Kompliment gut an, stehen die Chancen gut, dass es beim Chef positives Verhalten auslöst.

7. Die Kollegen ins Boot holen. Wenn die Kollegen dem Chef gegenüber ähnlich empfinden wie man selbst, könnte man sich zusammentun, um das Verhalten des Chefs zu verbessern. So kann man sich zum Beispiel gemeinsam darauf verständigen, unangebrachte Kommentare oder Witze in einem Meeting zu ignorieren. Das wird beim Chef einen stärkeren Eindruck hinterlassen, als wenn nur eine Person nicht auf sein schlechtes Verhalten reagiert.

8. Formale Feedback-Schleifen nutzen. Viele Unternehmen fragen Manager regelmäßig nach ihrem Feedback, schreibt Levinson. Wer in einem Unternehmen arbeitet, in dem die HR-Abteilung regelmäßig ihre Manager um Feedback bittet, dem raten Experten, diese Möglichkeit auch zu nutzen. (mje)

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation CIO.de.