Thunderbolt Dock

Thunderbolt Dock im Test: Akitio Thunder Dock

Das Thunder Dock von Akitio erweitert die Schnittstellen eines Mac über Thunderbolt um je zwei eSATA- und USB-3.0-Anschlüsse, sowie einen Firewire-800-Port.

Praktischerweise hat Akitio an einen zweiten Thunderbolt-Anschluss gedacht, sodass ein Durchschleifen des Signals problemlos möglich ist. Mitgeliefert wird neben einem Netzteil auch ein kurzes Thunderbolt-Kabel. Im Gegensatz zu den Produkten der Mitbewerber ist das Gehäuse mit seinen 1,8 Zentimeter Höhe schön flach und unauffällig. Das Alugehäuse macht mit seinen abgerundeten Kanten einen guten Eindruck, wird aber im Betrieb sehr heiß. Auf einen Schalter hat Akitio verzichtet, gut dass das Thunder Dock zusammen mit dem Mac in den Ruhezustand geht. Bei einem so kleinen Gehäuse erfolgt die Stromversorgung über ein externes Netzteil. Das sorgt aber leider für mehr Kabelsalat unter dem Schreibtisch.

Das Gehäuse ist schön kompakt und die Formensprache passt sehr gut zu den mobilen Rechnern von Apple. Die Ausstattung ist mit je zwei eSATA und USB 3.0, sowie einem Firewire 800, Praxisnah. Sehr wichtig ist der zweite Thunderbolt- Anschluss für Dasychain.
Das Gehäuse ist schön kompakt und die Formensprache passt sehr gut zu den mobilen Rechnern von Apple. Die Ausstattung ist mit je zwei eSATA und USB 3.0, sowie einem Firewire 800, Praxisnah. Sehr wichtig ist der zweite Thunderbolt- Anschluss für Dasychain.
Foto: Akitio

Die Anschlüsse für Firewire 800 und eSATA überzeugen mit guter Leistung, so messen wir zum Beispiel bei per eSATA angeschlossenen SSDs eine Datenrate von rund 230 MB/s. Mit einem Gehäuse von Taurus und einer Lacie Festplatte treten im Test keine Probleme auf, sogar booten ist möglich. Mit einem RAID von WD haben wir nicht so viel Glück: Das RAID meldet sich im Test jedesmal beim Aktivieren des Festplattenruhezustandes ab. Booten über USB 3.0 is möglich, aber nicht mit jedem Rechner. Eine kleine Liste auf der Homepage des Herstellers Akitio gibt hierzu eine Übersicht. Gegenüber einem USB-3.0-Anschluss direkt am Mac, erreicht man nicht ganz dessen Geschwindigkeit. Technisch ist nicht mehr als 370 MB/s möglich, das von uns getestete Kingston HyperX in einem Fantec-Gehäuse schafft noch rund 310 MB/s, ein zufriedenstellendes Ergebnis.

Empfehlung Akitio Thunder Dock

Mit dem Akitio Thunder Dock kommen auch ältere Rechner in den Luxus von USB 3.0 und eSATA. Verarbeitung und Geschwindigkeit überzeugen im Test, nicht hingegen die Kompatibilität mit verschiedenen Mac-Rechnern. So haben wir ein Problem mit einem Mac Mini von 2011, an dem sich das Thunder Dock einmal in unserem Test komplett abgemeldet. Das Problem lässt sich allerdings nicht reproduzieren. An einem Mac Pro und Macbook Air hingegen können wir das Thunder Dock problemlos verwenden. Soll der USB-3.0-Anschluss zum Aufladen eines iPad herhalten, muss man einen spezieller Treiber installieren.

Akitio Thunder Dock

Kompaktes Thunderbolt-Dock im Alugehäuse mit kleinen Schwächen

Akitio, www.mag.de

Preis: € 240, CHF 265

Vorzüge: Gute Leistung, kompaktes und hochwertiges Gehäuse

Nachteile: Nicht kompatibel zu Boot Camp, Kompatibilitätsprobleme möglich, USB 3.0 nicht an jedem Rechner bootfähig, wird sehr heiß

Stromverbrauch (eigene Messung) ohne angeschlossene Geräte: Ein 6,4 W, Standby 0,72W, Aus 0,45 W

(Macwelt/ad)