TN, IPS, MVA, S-IPS

TFT-Displays: Durchblick im Panel-Dschungel

S-IPS-Panels - schnell und kontraststark

IPS-Panels und vor allem S- oder Super-IPS-Panels sind in Sachen Reaktionszeit ähnlich schnell wie TN-Panels und bieten fast den gleichen, wenn nicht sogar höheren Kontrastwinkel als MVA- oder PVA- oder S-PVA-Panels. IPS steht für "In-Plane Switching", wobei die LC-Moleküle alle in einer Ebene (in plane) ausgerichtet werden. Horizontal wie vertikal ergeben sich bei S-IPS-Panels laut Angaben von NEC Display Solutions bei unterschiedlichen Betrachtungswinkeln so gut wie keine Gamma-Abweichungen.

IPS: Panels auf IPS-Basis warten mit schnellen Reaktionszeiten und hohen Einblickwinkeln auf. (Quelle: LG Electronics)
IPS: Panels auf IPS-Basis warten mit schnellen Reaktionszeiten und hohen Einblickwinkeln auf. (Quelle: LG Electronics)
Foto: LG Electronics

Das Prinzip von IPS-Panels funktioniert so: Legt man Spannung an die Elektroden an, sind die LC-Moleküle horizontal und parallel zur Polarisationsschicht ausgerichtet und lassen somit kein Licht hindurch. Das heißt, der Bildpunkt bleibt schwarz. Legt man keine Spannung an, werden die LC-Moleküle um bis zu 90 Grad gedreht, wodurch das Licht mehr oder weniger ungehindert den Polarisator passieren kann.

Da die Elektroden aber wie zwei Kämme aufgebaut sind, ist eine ziemlich starke Lichtquelle erforderlich, was auch den vergleichsweise hohen Stromverbrauch besonders von älteren IPS-Panels erklärt. (mje)