VMware ESXi 6: Testumgebung mit vCenter Server aufbauen

Der Workshop beschreibt, wie zum Beispiel eine virtuelle Testplattform zum Testen von VMware vSphere 6 aussehen könnte.
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Funktioniert mit: ESXi 6
Foto: pixelparticle - shutterstock.com

03Testumgebung konfigurieren

Installieren Sie mindestens zwei ESXi-Hosts, zum Beispiel in Kombination eines physischen ESXi-Hosts, auf dem Sie einen virtuellen ESXi-Host installieren. Achten Sie bei der Konfiguration der IP-Adressen, der DNS-Einstellungen und Namen darauf, dass die Server im Netzwerk miteinander kommunizieren können. Die Konfiguration der Namen und DNS-Suffixe legen Sie nach der Installation von ESXi mit dem vSphere-Client fest. Diesen installieren Sie auf einem Windows-Rechner. Bauen Sie eine Verbindung mit den beiden installierten ESXi-Hosts aus und passen Sie diese an. Im vSphere-Client können Sie immer nur mit einem ESXi-Host Verbindung aufnehmen. Um beide parallel zu verwalten, starten Sie den vSphere-Client einfach mehrfach.

Im vSphere-Client verwalten Sie die Einstellungen aller installierten ESXi-Hosts
Im vSphere-Client verwalten Sie die Einstellungen aller installierten ESXi-Hosts
Foto: Thomas Joos

Um die DNS-Einstellungen zu bearbeiten klicken Sie auf die IP-Adresse oder den Namen des ESX-Hosts im vSphere-Client. Wählen Sie danach auf der rechten Sie die Registerkarte Konfiguration, klicken Sie auf DNS und Routing und dann auf Eigenschaften. Legen Sie hier Namen und DNS-Suffix der beiden ESX-Hosts fest.

Funktionieren beide ESXi-Hosts, unabhängig davon ob Sie diese virtuell oder physisch betreiben, und können alle Computer miteinander kommunizieren, installieren Sie auf dem Server mit Windows Server 2012 R2 vCenter. Auch diese Software stellt VMware zu Testzwecken zur Verfügung, allerdings nicht kostenlos.

04vCenter 6 in der Testumgebung installieren

Haben Sie die beiden ESXi-Hosts vorbereitet und können diese mit dem vSphere-Client von einer Arbeitsstation aus verwalten, installieren Sie auf dem Server mit Windows Server 2012 R2 das vCenter. Dazu verbinden Sie die heruntergeladene ISO-Datei als virtuelles Laufwerk und starten die Installation. Bevor Sie aber vCenter 6 installieren, sollten Sie den Server über Windows-Update auf den neusten Stand bringen. Generell kann es hier auch sinnvoll sein mit Snapshots zu arbeiten, da Sie so bei Problemen den Server jederzeit wieder zurücksetzen können. Haben Sie die vCenter-Installations-CD mit dem Server verbunden, startet der Assistent zur Installation von vCenter 6. Klicken Sie auf dem ersten Fenster auf Installieren.

Auf einem virtuellen Server mit Windows Server 2012 R2 installieren Sie vCenter 6 zur Verwaltung eines ESXi-Clusters.
Auf einem virtuellen Server mit Windows Server 2012 R2 installieren Sie vCenter 6 zur Verwaltung eines ESXi-Clusters.
Foto: Thomas Joos

Auf einem virtuellen Server mit Windows Server 2012 R2 installieren Sie vCenter 6 zur Verwaltung eines ESXi-Clusters

Anschließend startet der Installationsassistent. Klicken Sie sich durch die einzelnen Fenster. Wählen Sie auf der Seite "Bereitstellungstyp auswählen" die Option "Eingebettete Installation". Dadurch werden alle notwendigen Komponenten auf einem einzelnen Server installiert.

Auswählen des Bereitstellungstyps für vCenter.
Auswählen des Bereitstellungstyps für vCenter.
Foto: Thomas Joos

Während der Installation von vCenter legen Sie auch den Namen des Servers fest. Der Assistent übernimmt an dieser Stelel den FQDN des Servers. Im Rahmen der Installation können Sie eine eigene Domäne für vCenter erstellen, oder einer bereits vorhandenen Domäne beitreten. In einer Testumgebung erstellen Sie dazu eine neue Domäne. Legen Sie im Fenster den Benutzernamen des Administrators fest, das Kennwort und den Namen des Standorts.

Auf den weiteren Fenstern belassen Sie die Standardeinstellungen. Hier legen Sie die Ports fest, den Namen des Systemdienstes, sowie die Datenbank. Für eine Testumgebung reicht die interne Datenbank (Postgres) aus. Auf dem letzten Fenster starten Sie schließlich die Installation des Servers. Dieses dauert einige Zeit und sollte keine Fehler melden.