2,5-Zoll-Festplatte mit 1 TByte und 9,5 mm Bauhöhe

Test: Western Digital Scorpio Blue WD10JPVT

Western Digital besitzt mit der Scorpio Blue WD10JPVT eine 2,5-Zoll-Festplatte mit 1 TByte Kapazität. Statt der 12,5 mm Bauhöhe des bisherigen Modells WD10TPVT begnügt sich das neue SATA-II-Laufwerk mit 9,5 mm. Der Test zeigt, ob neben dem schlanken Design auch die Performance überzeugt.

Produktdaten: Festplatten im 2,5-Zoll-Format mit 1 TByte Kapazität gibt es schon länger. Allerdings rotieren meist drei 333 GByte fassende Magnetscheiben in den Gehäusen. Die Bauhöhe der Festplatte erhöht sich dadurch von den üblichen 9,5 mm auf 12,5 mm. Diese Laufwerke finden in den meisten Notebooks somit keinen Platz. Nach Samsung mit der SpinPoint M8 HN-M101MBB bietet nun auch Western Digital ein 1-TByte-Modell im 2,5-Zoll-Formfaktor mit nur 9,5 mm Bauhöhe an.

Die neue Scorpio Blue WD10JPVT benötigt für die Kapazität wie Samsungs M8 nur zwei 500-GByte-Magnetscheiben. Western Digital legt die Drehzahl wie Samung auf 5400 U/min fest. Zum Puffern der Daten nutzt Western Digital einen auf 8 MByte bemessenen Cache. Bei der Schnittstelle gibt es mit SATA II weiterhin bewährte und völlig ausreichende Kost.

Wenig überraschend unterstützt die WD10JPVT das Advanced Format (AF). Mit AF sind höhere Datendichten möglich. Dabei nutzt AF eine Sektorgröße von 4 KByte, statt den bisherigen 512 Byte. Insbesondere Windows XP hat mit den 4-KByte-Sektoren noch diverse Probleme, während Windows Vista und Windows 7 die neue Sektorgröße automatisch unterstützen. Ausführliche Informationen über Advanced Format finden Sie in unserem Artikel Neue Technik, neue Probleme - Festplatten mit Advanced Format.

Western Digital beziffert den Energiebedarf der WD10JPVT mit 0,59 Watt im Leerlauf sowie 1,4 Watt im Lese-/Schreibbetrieb. Der aktuelle Hauptkonkurrent Samsung SpinPoint M8 HN-M101MBB ist mit 0,7 Watt (Leerlauf) beziehungsweise 2,2 Watt (Schreib-/Lesebetrieb) etwas konsumfreudiger eingestuft.