Centrino-2-Subnotebook

Test: Toshiba Portege A600 – 12-Zoll-Notebook mit UMTS

Mit dem Portégé A600 hat Toshiba ein 12-Zoll-Notebook in der Klasse bis 1,5 kg im Programm. Das Business-Notebook mit Vollausstattung vom optischen Laufwerk bis integriertem UMTS bringt mit Low-Voltage-CPU die Voraussetzung für eine lange Laufzeit mit.

Im Jahr 2008 sorgte Toshibas Portégé R500 für Furore, blieb es doch in der leichtesten Version spürbar unter 1 kg – trotz angemessener Businessausstattung. Mit dem R600 hat Toshiba inzwischen den Centrino-2-Nachfolger des Leichtgewichts im Angebot. Das R600 ist etwas schwerer und wiegt rund 1,1 kg. Damit bringt es allerdings ein internes optisches Laufwerk mit, die Version ohne entfällt. Das R600 arbeitet wie das R500 mit einem transflektivem12,1-Zoll-Display mit WXGA-Auflösung. Das transflektive Display beinhaltet eine Art dünnen Spiegel. Nachdem die Hintergrundbeleuchtung abgeschaltet ist, reflektiert der Spiegel das Umgebungslicht und beleuchtet die Anzeige von innen. Das Toshiba Portege A600, das technisch durchaus mit dem R600 verwandt ist, dieses aber in der Gehäusehöhe überragt. Das A600 muss mit einem „traditionellen“ Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung vorlieb nehmen, dieses arbeitet ebenfalls mit 1280 x 800 Bildpunkten.

Ausführliche Informationen zur aktuellen Mobiltechnologie von Intel liefert Ihnen der Beitrag Centrino 2: Intels neue Notebook-Plattform. Detaillierte Ergebnisse zum leichteren 12-Zoll-Gerät von Toshiba liefert Ihnen der Test: Toshiba Portégé R500 – 800 Gramm Centrino. Was das mobile Jahr 2009 für mobile Anwender mit sich bringt, erfahren Sie in dem Beitrag Notebook-Trends: Mobile Technologien für 2009.

Ausstattung

Beim Prozessor setzt Toshiba mit dem Intel Core 2 Duo SU9300 auf eine Low-Voltage-CPU aus Intels mobiler Prozessorfamilie. Dieser arbeitet mit maximal 1,2 GHz, einem FSB von 800 MHz und verfügt über 3 MByte L2-Cache. Die aktuellen SU-Prozessoren sind mit einem TDP-Wert von 10 Watt spezifiziert. Zum Vergleich: die in Standard-Notebooks meist anzutreffenden „P“-Varianten des mobilen Core 2 Duo weisen da 25 Watt auf. Der Prozessor hat im Testgerät Zugriff auf zwei GByte DDR2-SDRAM. Davon ist ein GByte fest integriert, das zweite findet sich im von unten zugänglichen Sockel.

Das 12,1-Zoll-Display arbeitet mit LED-Hintergrundbeleuchtung und einer Auflösung von 1280 x 800 Bildpunkten (WXGA). Für die Ansteuerung des Displays ist Intels integrierte Einheit GMA4500MHD der aktuellen Centrino-2-Generation zuständig. Externe Anzeigeeinheiten lassen sich per D-Sub-VGA anbinden.

Toshiba Portégé A600: Das 12,1-Zoll-Display arbeitet mit WXGA-Auflösung und LED-Hintergrundbeleuchtung.
Toshiba Portégé A600: Das 12,1-Zoll-Display arbeitet mit WXGA-Auflösung und LED-Hintergrundbeleuchtung.

Geht es um drahtlose Kommunikation zeigt sich das A600 vielfältig begabt. Im WLAN funkt das Notebook mit Intels aktuellem Modul gemäß 802.11a/g/Draft-n. Darüber hinaus versteht sich das Gerät auf Bluetooth. Zur Standardausstattung gehört beim Testmodell zudem ein integriertes UMTS-Modem, das HSDPA bis 7,2 Mbps unterstützt. Peripherie lässt sich über insgesamt drei USB-Ports ansteuern. Einer davon ist, wie inzwischen üblich, mit einem eSATA-Port kombiniert.

Trotz kompaktem 12-Zoll-Format kommt das Portégé mit einer 250-GByte-Festplatte. Das optische Laufwerk versteht sich auf alle gängigen DVD-Formate und gehört zu den besonders flachen Vertretern seiner Gattung. Für Erweiterungen steht ein ExpressCard-Steckplatz zu Verfügung. Darüber hinaus bietet das A600 einen SD-Card-Slot. Zum Testzeitpunkt steht das Portégé A600 in dieser Ausführung (Modell A600-122) mit 1549 Euro in der Preisliste. In diesem Preis ist eine zweijährige Garantie enthalten. Wer sich aktuell innerhalb einer bestimmten Frist nach dem Kauf bei Toshiba registriert, bekommt eine dreijährige Herstellergarantie. Eine Docking-Einheit im strengen Sinne bietet Toshiba für das A600 nicht an, aber einen so genannten Slim-Port-Replicator. Dieser bietet LAN, D-Sub und DVI sowie vier USB-Ports und ist für rund 250 Euro zu haben. Toshiba bietet das Portégé A600 noch in anderen Modellvarianten mit anderen Gehäusefarben und einer Festplattenkapazität von 160 GByte an.