Test: SuSE Linux Office Desktop
Der SuSE Linux Office Desktop (SLOD) will SuSE eingefleischten Windows-Usern denn Umstieg auf das Open-Source-Betriebssystem erleichtern. Sowohl Anwender in Unternehmen wie auch der private Nutzer, so verspricht SuSE, sollen mit dem SLOD ohne Linux-Vorkenntnisse die Stabilität und Sicherheit von Linux auf dem Desktop nutzen und gleichzeitig die bestehenden Daten aus den vertrauten Windows-Anwendungen wie Microsoft Office weiter nutzen.
Um diesen Effekt zu erzielen, hat SuSE schlicht zwei Add-ons zu einem ansonsten ganz normalen SuSE Linux Personal 8.1 dazugepackt. Der Acronis OS Selector ermöglicht die Repartitionierung bestehender FAT- und NTFS-Filesysteme, um Platz für Linux zu schaffen. Die kommerzielle Software betätigt sich daneben auch noch als komfortabler Boot-Manager.
Die Ausführung von Windows-Binaries übernimmt Crossover Office, eine ebenfalls kommerzielle Variante von Wine. Auf diesem Weg lassen sich unter SLOD speziell die Microsoft-Office-Versionen 97 und 2000 sowie der Internet Explorer 5.x samt Plug-ins zum Laufen bringen.