Test: Storm Linux 2000

Installation mit Tücken

Eine Linux-Distribution, die sich an Enduser ohne Linux-Erfahrung richtet, muss bereits bei der Installation alles für den Anwender tun, damit er mit dem neuen System klar kommt. Dieses Ziel hat Stormix verfehlt.

Die Storm-CD ist unter Windows 9x Autostart-fähig und bietet dem Benutzer gleich die Option an, zur Installationsvorbereitung Partition Magic zu starten. Das einzige Resultat ist jedoch ein überraschender Neustart des Systems. Windows-Anwender, die Linux neben Windows als zweites Betriebssystem installieren wollen, können Storm Linux also nur ausprobieren, wenn sie eine neue Festplatte einbauen oder ihr Windows löschen.

Um den Test fortzuführen, haben wir mittels einer Vollversion von Partition Magic die beiden notwendigen Linux-Partitionen (ext2 und swap) erzeugt. Nach dem Neustart von der bootfähigen CD-ROM bietet Storm Linux dem Anwender die Auswahl zwischen einem grafischen und einem textbasierten Setup. Inhaltlich sind beide Varianten identisch.

Im nächsten Schritt erkennt Storm Linux die vorhandene Hardware und zeigt sie dem Benutzer an - Einflussmöglichkeiten hat der Anwender jedoch nicht. Auf unserem Testsystem mit Celeron 400, TNT2-Grafikkarte und Standard-440BX-Motherboard klappte die Erkennung jedoch einwandfrei.