Test: Signalqualität von 73 Grafikkarten

VGA-Norm

Die VESA gibt grundlegende Spezifikationen für die VGA-Schnittstelle vor, die hauptsächlich die Pixelgeometrie, Pixel-, Zeilen- und Bildwiederholfrequenz sowie den Signalpegel betreffen. Laut VESA-Bestimmungen hat zum Beispiel der VGA-Industry-Standard 640x480-Pixel-Mode eine Bruttoanzahl von 800 Pixel pro Zeile und 525 Pixel pro Spalte inklusive aller Rand- und Synchronisationspixel. Die empfohlene Bildwiederholfrequenz beträgt 59,94 Hz, die Zeilenfrequenz 31,469 kHz und die Pixelfrequenz 25,175 MHz. Dabei soll der Signalpegel am Ausgang der VGA-Schnittstelle 700 mV betragen. Die Auflösung von 1024 x 768 Bildpunkte kommt bereits auf eine Bruttoanzahl von 1328 Pixel pro Zeile und 804 Pixel pro Spalte. Bei einer Bildwiederholfrequenz von 75 Hz erreicht die Pixelfrequenz bereits 80 MHz.

Die grundlegenden Signale der VGA-Schnittstelle sind die Leitungen für Rot, Grün und Blau, auch als RGB bekannt. Diese übertragen die drei Farbinformationen für jedes einzelne Pixel. Darüber hinaus gibt es eine VSYNC- und eine HYSNC-Leitung. Über VSYNC wird die vertikale Synchronisationsfrequenz, die so genannte Bildwiederholfrequenz, festgelegt. HSYNC beinhaltet die vertikale Synchronisationsfrequenz, die man auch als Zeilenfrequenz bezeichnet. Die Pixelfrequenz errechnet sich aus der horizontalen Pixelbruttoanzahl multipliziert mit der Bruttozeilenfrequenz. Nur die Verwendung eines hochwertigen Kabels mit BNC-Anschluss garantiert einen geringen Qualitätsverlust bei der Signalübertragung zwischen Grafikkarte und Monitor.