3,5-Zoll-SATA-3.0-Festplatte
Test - Seagate Barracuda XT mit SATA 6 Gb/s
Benchmarks
Geschwindigkeit: Die Barracuda XT erreicht bei unseren Tests eine maximale sequenzielle Leserate von 142 MByte/s. Mit diesem guten Wert bleibt die Festplatte aber wie erwartet selbst von der theoretischen SATA-II-Grenze mit 3 GBit/s noch weit entfernt. Mehr Performance durch SATA 3.0 wird bei Festplatten somit noch etwas länger auf sich warten lassen. Sinn macht SATA 3.0 derzeit nur bei SSDs, die mit über 250 MByte/s schon an die SATA-II-Grenze kommen.
- tecBench - maximale sequenzielle Datentransferrate Lesen
Western Digitals Caviar Black WD2001FASS, die Seagate Barracuda XT und die Samsung SpinPoint F3 agieren in einer eigenen Liga. Die 7200er Festplatten nutzen die Datendichte der 500-GByte-Magnetscheiben besser aus als eine Seagate Barracuda 7200.12. Western Digitals VelociRaptor liegt trotz der Drehzahl von 10.000 U/min nicht mehr im Spitzenfeld – hier macht sich der kleinere Scheibendurchmesser und die geringere Datendichte bemerkbar. - tecBench - minimale sequenzielle Datentransferrate Lesen
Diesen Benchmark kann die VelociRaptor dank 10.000 U/min für sich entscheiden – die 2,5-Zoll-Scheiben sind im Innenbereich kein Nachteil mehr. Allerdings sind die Samsung SpinPoint F3 und Western Digital Caviar Black nur geringfügig langsamer. - tecBench - mittlere Zugriffszeit innerhalb der ersten 500 MByte
Nachdem es hier stark auf die Umdrehungsgeschwindigkeit ankommt, überrascht es nicht, dass die VelociRaptor mit 10.000 U/min alle Platten mit 7200 U/min hinter sich lässt. Sehr flink positioniert die WD Caviar Black und Seagate Barracuda XT ihre Magnetköpfe. Wenig verwunderlich liegen alle Laufwerke mit 5400 U/min auf den hinteren Plätzen. Samsungs SpinPoint F3 bekleckert sich bei der Positioniergeschwindigkeit nicht mit Ruhm. - tecBench - Fullstroke-Zugriffszeit
Bei der VelociRaptor ist der Scheibendurchmesser geringer als bei den 7200er-Modellen. Dadurch müssen die Köpfe weniger Strecke zurücklegen. Zusätzlich profitiert die 10.000er Festplatten aufgrund der hohen Drehzahl von kürzeren Latenzzeiten. Flink präsentiert sich wieder die Western Digital Caviar Black, Seagates Barracuda XT enttäuscht. - tecMark - Praxiswerte Lesen von Dateien unterschiedlicher Größe
Western Digital VelociRaptor setzt sich beim Lesen von Dateien von den Konkurrenten ab. Sehr stark präsentieren sich auch Seagates Barracuda XT und die Western Digital Caviar Black WD2001FASS mit jeweils 64 MByte Cache. - tecMark - Praxiswerte Schreiben von Dateien unterschiedlicher Größe
Samsungs SpinPoint F3 setzt sich zusammen mit weiteren SpinPoint-Modellen beim Lesen an die Spitze. Überraschend genügen der F3 für die Spitzenposition ein Cache von nur 16 MByte. Seagates Barracuda XT mit 64 MByte Cache liegt dagegen nur im Schlußfeld. - tecMark - Praxiswerte Kopieren von Dateien unterschiedlicher Größe
Die Caviar Black WD2001FASS mit ihrem üppig dimensionierten 64-MByte-Cache ist beim Kopieren in Führung. Stark präsentieren sich auch Samsungs SpinPoint-Modelle. - Lautheit Leerlauf
Die aktuellen 3,5-Zoll-Festplatten halten sich in der Geräuschentwicklung überwiegend angenehm zurück. Selbst Western Digitals VelociRaptor mit 10.000 U/min fällt nicht aus dem Rahmen. - Lautheit Seek-Modus - AAM deaktiviert
Samsungs SpinPoint EcoGreen F2 und die Western Digital Green WD20EADS sind zwar sehr leise, die Zugriffe erfolgen aber vergleichsweise langsam. Bei der VelociRaptor und Caviar Black WD1001FALS sind die knackigen Zugriffe nicht aufdringlich, aber zu hören. - Lautheit Seek-Modus - AAM aktiviert
Mit aktiviertem Akustik-Management sind die Zugriffsgeräusche der Samsung SpinPoint EcoGreen F2 und der Caviar-Green-Drives von Western Digital fast lautlos. Seagates Barracuda-7200-Laufwerke bieten keine AAM-Unterstützung.
Während die mittlere Zugriffszeit von 5,39 ms noch ein sehr guter Wert ist, erfolgen Fullstroke-Zugriffe mit 16,58 ms deutlich zu langsam. Selbst Laufwerke mit 5400 U/min agieren hier flinker. Bei unseren Praxistest überzeugt die Barracuda nur beim Lesen von Dateien unterschiedlicher Größen mit einem Topwert von 53 MByte/s. Das Schreiben und Kopieren von Dateien erledigen Konkurrenzprodukte trotz des großen Puffers der Barracuda XT teilweise deutlich schneller.
Wenig überraschend - wie fast alle modernen 3,5-Zoll-Festplatten - bleibt die Seagate Barracuda XT bei der Arbeit für ein 7200er Laufwerk akustisch sehr zurückhaltend.