Test: RAID für Workstations

Auf dem Server garantiert RAID Performance und Sicherheit. IDE-RAID-Controller sollen diese Vorteile zum kleinen Preis auf den Desktop bringen. Doch nicht immer klappt, was die Hersteller versprechen.

Was auf dem Server recht ist, kann auf der Workstation nur billig sein: die Erhöhung von Datensicherheit und Datendurchsatz durch ein Disk-Array. Billig war jedoch lange Zeit nicht gleichbedeutend mit preisgünstig. Nur teure SCSI -Platten und Cache-RAID-Controller bieten die nötige Performance - so lautete ein IT-Naturgesetz. Die Herrschaften in der Workstation-Reihe mussten sich mit softwarebasierten RAID -Implementationen begnügen, die zwar der Datensicherheit, nicht unbedingt aber der Performance förderlich waren.

Mit den UltraDMA-Modi haben IDE-Platten inzwischen Performance-Regionen erreicht, die einen Array-Einsatz interessant erscheinen lassen. Auch eröffnet sich mit SMART die Möglichkeit, Diagnoseinformationen mit dem Controller auszutauschen - eine wesentliche Voraussetzung für ein fehlertolerantes System. Darüber hinaus versprechen bei den momentanen Massenspeicherpreisen selbst größere Arrays, den Geldbeutel nicht stark zu belasten.

Da stellt sich nur noch die Frage nach dem passenden ATA-RAID-Hostadapter. Vier Kandidaten im Preisbereich von 150 bis 500 Euro haben wir für Sie unter die Lupe genommen. In der Hochpreis-Klasse treten der AAA-UDMA und der ATA RAID 2400A des renommierten Controller-Herstellers Adaptec an. Das Segment für den kleineren Geldbeutel besetzen die Modelle TX2 und LP aus der Serie FastTrak 100 von Promise.

Mehr über RAID lesen Sie in unserem Grundlagenbeitrag. Die genauen technischen Daten aller Boards sowie ausführliche Benchmarkergebnisse finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.