Test: Pentium 4 mit RIMM-4200-Speicher

Details zum RIMM 4200

Der Name RIMM 4200 offenbart die Bandbreite des Speichermoduls mit 4200 MByte/s (1000er Basis). Dies entspricht dem Durchsatz von zwei RDRAM-Kanälen mit PC1066-Speicher. Beim RIMM-4200-Modul sind somit im Prinzip nur zwei RDRAM-Kanäle auf einer Platine integriert. Die Taktfrequenz des RIMM-4200-Speichers beträgt 1066 MHz.

Statt der üblichen 184 Pins der 16-Bit-breiten Standard-RIMMs benötigt das RIMM 4200 eine Modulplatine mit 232 Pins. Die Datenbreite des neuen Moduls beträgt bei Addition der beiden RDRAM-Kanäle nun 32 Bit. Die Abmessungen ändern sich durch die erhöhte Pinzahl aber nicht. Der bislang in der Modulmitte von Pins unbelegte Platinenbereich wird beim RIMM 4200 genutzt. Dadurch bleiben auch der Pinabstand sowie die Kontaktflächen gleich. Der RIMM-4200-Standard entstammt einer Gemeinschaftsentwicklung von Samsung, ASUSTeK, Kingston, Tyco Electronics und Rambus.

RIMM-4200-Module vereinfachen mit einer eingebauten Channel-Terminierung auch das Mainboard-Design, so Steven Woo, Principal Engineer bei Rambus im Gespräch mit tecCHANNEL. Die Terminierung auf dem Mainboard entfällt. Maximal zwei Steckplätze für RIMM-4200-Module sind auf entsprechenden Boards möglich. Wird nur ein RIMM 4200 verwendet, dann benötigt der zweite Sockel nach wie vor ein C-RIMM. Neu an den nun CT-RIMMs bezeichneten Dummy-Platinen ist die eingebaute Terminierung.

Neben den RIMM-4200-Modulen gibt es noch die Variante RIMM 3200. Der 32-Bit-Speicher taktet mit 800-MHz-RDRAMs und erlaubt eine Bandbreite von 3200 MByte/s (1000er Basis).