Test: Pentium 4 mit RIMM-4200-Speicher

Man nehme zwei PC1066-RIMMs und vereine sie zu einem Modul. RIMM 4200 nennt sich der neue Highspeed-Speicher von Rambus. Doch steigt durch das Two-in-one-Konzept auch die Performance?

Pentium-4-Systeme mit RDRAM-Speicher haben ein Problem: Die Dual-Channel-Mainboards mit Intels i850/E-Chipsatz müssen immer paarweise mit RIMMs bestückt werden. Und zwei Speichermodule sind teurer als ein Modul der gleichen Kapazität. Die Mainboards kosten auf Grund dieser Doppelbestückung ebenfalls mehr, da die doppelte Anzahl von Modulsockeln notwendig ist. Somit benötigt man mehr Platz auf dem Board und ein aufwendigeres Layout - noch höhere Kosten sind die Folge.

Diese Faktoren sowie das deutlich billigere, aber nicht langsamere DDR-SDRAM lassen RDRAM-Speicher immer mehr ins Abseits driften. Mit dem neuen Konzept der RIMM-4200-Module will Rambus entgegensteuern. Ein Modul genügt als Basisbestückung. Soll diese erweitert werden, steckt man einfach noch eines dazu. Das RIMM-4200-Konzept setzt auf vorhandene Dual-RDRAM-Chipsätze wie Intels i850E - spezielle Versionen sind nicht notwendig.

Hersteller für die RIMM-4200-Module haben sich bereits gefunden: Elpida und Samsung. Ein erstes Mainboard ist mit dem Asus P4T533 ebenfalls verfügbar. tecCHANNEL hat es zusammen mit dem RIMM-4200-Speicher getestet und den anderen Speichertechnologien gegenübergestellt.