Test: Pentium 4 mit i845

Details zum Northwood

Northwood ist der Pentium 4, wie er immer sein sollte: billiger in der Herstellung durch eine Strukturbreite von 0,13 Mikron, dabei noch weniger stromhungrig - und obendrein verträgt das Design jetzt höhere Taktfrequenzen.

Nachdem Intel sich zum Northwood noch ausschweigt, bleiben für die technologischen Änderungen nur unsere Beobachtungen als Beleg.

Offensichtlich handelt es sich bei Northwood nur um einen "Die-Shrink", bei dem das Design der CPU unverändert blieb. Der beim Willamette oft bemängelte L1-Cache für Daten ist immer noch gleich winzig (8 KByte), der L2-Cache soll jedoch unbestätigten Informationen zufolge auf 512 KByte verdoppelt werden. Möglicherweise hat Intel auch am Trace-Cache etwas gedreht, aber das lässt sich erst bei der offiziellen Vorstellung der CPU verifizieren. Bis dahin finden sich weitere Details zur P4-Architektur hier.

Die für Upgrader drastischste Neuerung ist der Socket 478, in dem der Northwood wohnt - er ist elektrisch und mechanisch inkompatibel zum Socket 423. Durch die Änderungen will Intel eine bessere Stromversorgung und damit Spielraum für Taktfrequenzen bis über 3 GHz schaffen und auch die Kühlung vereinfachen.