Test: PDAs Yakumo Delta und Dell Axim X5

Bei den Pocket PCs gehört mittlerweile Intels XScale-CPU zum Standard. Wir haben die beiden günstigsten XScale-PDAs mit 200 MHz (Yakumo Delta) beziehungsweise 400 MHz (Dell Axim X5 ) unter die Lupe genommen.

Seit einem Jahr nun sind die PDAs mit Pocket PC 2002 und Intels XScale-Prozessor (Chip PXA250) mit Taktraten von 200, 300 oder 400 MHz auf dem Markt. XScale löste die StrongARM-CPU ab, die Pocket PCs bis dahin mit einer Taktrate von 206 MHz antrieben. Seit März gibt es mit dem PXA255-Chip eine verbesserte Version der XScale-CPU. Er soll 30 bis 50 Prozent weniger Strom verbrauchen als sein Vorgänger und einen schnelleren Systembus besitzen.

Ein Problem bleibt aber weiterhin bestehen: die XScale-Bremse Pocket PC 2002. Microsoft hat sein PDA-OS nicht für die CPU-Architektur und deren ARM5-Kern optimiert. Die Folge: Die PDAs schöpfen das Potenzial des Prozessors nicht aus und sind dadurch kaum schneller als die Vorgänger (StrongARM 206 MHz) mit dem ARM4-Kern.

Unsere beiden Testkandidaten arbeiten mit dem "klassischen" PXA250-Chip und sind in ihrer Leistungsklasse jeweils die günstigsten Pocket PCs. Der Yakumo Delta mit 200 MHz kostet nur 299 Euro, Dells Axim X5 Advanced mit 400 MHz ist für 405 Euro erhältlich. Die CPU-Leistung der beiden Kandidaten lässt sich aber gut vergleichen, da der Axim die Taktrate im Stromsparmodus auf 200 MHz herunterfährt. Zum Stromverbrauch eines schon mal vorweg: Der Dell Axim hat die längste jemals in unserem Labor gemessene Akkulaufzeit von PDAs mit Pocket PC 2002.