Test: PC1066-RDRAM vs. DDR400-SDRAM

Benchmark-Vorbetrachtung

Alle Tests mit PC800- und PC1066-Speicher führten wir mit dem Intel Desktop-Mainboard D850EMV2 mit i850E-Chipsatz durch. Der Dual-Channel-RDRAM-Chipsatz entspricht bis auf den 533-MHZ-FSB dem Vorgänger i850, dessen Details Sie hier nachlesen können.

Intels i850E arbeitet laut Datenblatt nur mit PC800-Speicher zusammen, unterstützt inoffiziell aber auch PC1066-RIMMs. Intel hat den neuen Speicher für einen offiziellen Chipsatz-Support nicht ausgiebig genug verifiziert, so der Hersteller. Den Mainboard-Herstellern bleibe es laut Intel selbst überlassen, PC1066 zu unterstützen. Bislang war so viel Freiraum bei Intel unüblich. Selbst Intels D850EMV2-Mainboard läuft mit PC1066-RDRAM, zeigt beim ersten Booten aber einen Warnhinweis.

Alle Speichertests mit PC800 und PC1066 haben wir mit Pentium-4-Prozessoren bei 2,4 GHz Taktfrequenz durchgeführt - jeweils mit 400 und 533 MHz FSB. Für die vergleichenden Tests von DDR-SDRAM-Speicher verwendeten wir ein Referenz-Mainboard von SiS mit dem Pentium-4-Chipsatz SiS645DX. Der Chipsatz für PC266- und PC333-DDR-SDRAM kann in der von uns getesteten Version zusätzlich mit DDR400-Speicher (PC400) arbeiten. SiS stellt zu diesem Zweck ein speziell angepasstes BIOS für das Mainboard zur Verfügung. Als Prozessor kam ebenfalls Pentium 4 mit 2,4 GHz Taktfrequenz (FSB 400 und 533) zum Einsatz. Einen separaten Test von DDR400-SDRAM finden Sie hier.

Alle Tests der verschiedenen Speichertypen und -geschwindigkeiten haben wir mit 256 MByte Arbeitsspeicher durchgeführt.