Test: Opteron 244 und Xeon 3,06 GHz als Linux-Server

Die Konkurrenz

AMD positioniert den Opteron trotz seiner 64-Bit-Fähigkeiten als Konkurrenz zu Intels Xeon-CPU - eine Einschätzung, die auch Intel teilt. Demgemäß lassen wir den Newisys gegen zwei P4-Xeon-Konkurrenten antreten: Den Einstiegsserver x225 von IBM und den Abteilungsserver PowerEdge 4600 von Dell.

Unser Testsystem IBM xSeries 225 bringt zwei Xeon-Prozessoren mit 2,40 GHz Taktrate sowie 2 GByte Dual-Channel-DDR266-SDRAM mit. Als Massenspeicher werkelt eine einzelne Ultra320-SCSI-Disk, immerhin hätten aber sechs Stück im Gehäuse Platz. Grafik- und 100/1000-Mbit/s-Ethernet-Controller finden sich auf dem Board, für Erweiterungen stehen ein PCI-32- und vier PCI-64-Steckplätze zur Verfügung. Typische Server-Features wie Management-Chipsatz, zugriffsgeschützte Laufwerke oder redundante Komponenten lässt der x225 vermissen. Zu dieser Workstation-Anmutung passt auch der für einen Server absolut ungewöhnliche AGP-Slot auf dem Board.

Der Dell PowerEdge 4600 stellt das absolute Komplement dazu dar. Als robuster Arbeitsgruppen-Lastesel ist er mit einem ServerWorks-Management-Chipsatz und zahlreichen High-Availability-Merkmalen, wie etwa redundanten Netzteilen, ausgestattet. Ein Zweikanal-RAID-Controller bedient bis zu zehn Ultra320-SCSI-Disks mit maximal knapp 1,5 TByte Nennkapazität. Sieben PCI-Steckplätze, davon sechs in PCI-X-Ausführung, nehmen Erweiterungen auf. Für reichlich Rechenleistung sollen zwei mit 2800 MHz getaktete Xeon-CPUs sorgen, die in unserem Testsystem auf 4 GByte Registered DDR200-Speicher zugreifen können.