Netzwerk-Farbdrucker mit Duplex-Einheit

Test: OKI C530dn - kompakter LED-Farbdrucker

Installation und Bedienung

Installation: Auf Client-Seite spielt das Setup standardmäßig den PCL-Treiber auf das System. Der Drucker beherrscht zwar auch Postscript, in der Regel dürfte das System jedoch Ansprache durch PCL erfahren.

Der Treiber selbst bietet alle gängigen Funktionen und bildet diese über drei Registerkarten verteilt ab. Bevorzugte Treibereinstellungen kann man unter eigenen Namen abspeichern und so schnell wieder abrufen.

Bedienfeld: Das Display ist nur aus bestimmten Einblickwinkeln gut ablesbar. Lob verdient der Drucker für die Power-Save-Taste.
Bedienfeld: Das Display ist nur aus bestimmten Einblickwinkeln gut ablesbar. Lob verdient der Drucker für die Power-Save-Taste.

Die Anzeigesprache für das Display des Druckers wird per Software-Utility eingestellt. Ein weiteres Tool ist für die Einrichtung der IP-Adresse am Gerät zuständig. Der Zugriff auf den integrierten Printserver ist durch ein Default-Passwort geschützt - das ist löblich. Alle wesentlichen Einstellungen nimmt man ohnehin am besten über die Weboberfläche vor. Hier registrieren wir positiv, dass die Anzahl der aktiven Dienste und Protokolle auf das Wesentliche beschränkt wurde. Zusätzlich benötigte Dienst muss man manuell aktivieren; das ist in jedem Fall besser, als alle nicht benötigten Optionen deaktivieren zu müssen.

Bedienung: Das Bedienfeld ist übersichtlich, per großer Taste navigiert man durch das Menü. Um die Menüpunkte im Display erkennen zu können, muss man sich allerdings eine perfekte Einblickposition erarbeiten: Die Anzeige ist nur aus bestimmten Winkeln gut ablesbar.

Lob verdient sich der Drucker für die gesonderte Power-Save-Taste. Mit dieser lässt sich das Gerät ganz spontan in den Energiesparmodus versetzen oder aus eben jenem wecken. Das ist praktisch, wenn man nur mal schnell einen kurzen Druckjob ausgeben will. So wird der Drucker auch schnell wieder ruhiggestellt - auch gut für die Ohren,, denn im Bereitschaftsmodus ist das Betriebsgeräusch deutlich vernehmbar.

Schwarz-Weiß-Malerei: Über den Color Access Policy Manager lässt sich regeln, welche Anwender aus welchen Anwendungen in Farbe drucken dürfen.
Schwarz-Weiß-Malerei: Über den Color Access Policy Manager lässt sich regeln, welche Anwender aus welchen Anwendungen in Farbe drucken dürfen.

Spürbare Verbesserungen im Vergleich zu früheren OKI-Geräten haben beispielsweise in die Tonereinheiten Einzug gehalten. Diese lassen sich jetzt leichter einsetzen. Auch die Mehrzweckzufuhr wurde entscheidend überarbeitet. Wenn man sie einklappt müssen nun nicht mehr alle Größeneinstellungen der Medien in die Ausgangslage zurückgeschoben werden. Nutzer, die öfter kleinere Medien, etwa im A6-Format, verarbeiten müssen, werden es dankbar zur Kenntnis nehmen.

Auf dem Installationsmedium befindet sich ein ganzer Schwung an Tools, die optional installiert werden können. Ein praktisches Paket ist in jedem Fall der Color Access Policy Manager, mit dem sich die Berechtigungen für den Farbdruck regeln lassen. Administratoren können so über Anwender oder Anwendungen oder Kombinationen daraus den Farbdruck einschränken.