Test: Office XP Final

Jetzt steht die fertige Version von Office XP in den Läden. Schöner und smarter soll es sein. Ob das aber ausreicht, die Benutzer zur Zwangsaktivierung zu bewegen, ist fraglich. Die ersten Cracks befinden sich bereits im Web.

Wie angekündigt, hat Microsoft es geschafft, Office XP zum 31. Mai in die Regale zu stellen. Neben einer Reihe von optischen Änderungen, die dem Benutzer eine neue "eXPerience" bei der Anwendung bringen sollen, kann XP auch mit vielen Verbesserungen im Detail aufwarten. Etwa den "Smart Tags", den aus Windows XP bekannten Task Panes, höherer Stabilität oder einer besseren Web-Integration.

Die wirklichen Neuerungen kommen allerdings nur bei Firmen oder Arbeitsgruppen zum Tragen.

Microsoft bringt im Schnitt alle zwei Jahre eine neue Office-Version auf den Markt. Um Kunden zum Umstieg auf den neuen Büroboliden zu bewegen, wird weder an neuen Gimmicks noch an Superlativen aus der PR-Abteilung gespart.

Völlig überarbeitet soll sich Office XP präsentieren, einen Durchbruch für Produktivität und Kommunikation darstellen. Die enge Verzahnung mit Intra- und Internet wird ausgebaut, so dass sich die Suite nahtlos in die .Net-Strategie einreiht, verhieß Bill Gates in seiner Keynote auf der Comdex.

Passend dazu will Microsoft die kommende Bürosuite nicht nur als Retail-Version vertreiben, sondern Office XP auch als Onlineversion  über Application Service Provider unters Volk bringen. Außerdem kann der Kunde das Produkt für eine begrenzte Nutzungsdauer im Abo-Kauf erstehen, was auf jeden Fall günstiger sein soll als der Kauf der Vollversion.