Test: NVIDIA GeForce2 Ultra

Man nehme den GeForce2 GTS, erhöhe den Chip- und Speichertakt und fertig ist der schnellste Grafikprozessor der Welt. Welche Grafikpower der GeForce2 Ultra tatsächlich bringt, haben wir detailliert getestet.

Kaum sind die Lobeshymnen auf den GeForce2 GTS verhallt, holt NVIDIA erneut zum Schlag aus und präsentiert den GeForce2 Ultra. Wer glaubt, es wäre ein Chip mit neuer Architektur - der irrt. Sie ist identisch mit dem GeForce2 GTS. Ein erstes Testmuster in Form einer NVIDIA-Referenzkarte erreichte uns erst jetzt. Die nächste Grafikchipgeneration mit dem Kodenamen NV20 hat NVIDIA erst für Anfang des nächsten Jahres geplant.

Das Novum am GeForce2 Ultra: Der Prozessor arbeitet mit einem Chip- und Speichertakt von 250 MHz und 230 MHz ( 460 MHz DDR -Speichertakt) gegenüber dem GeForce2 GTS mit 200 MHz und 166 MHz (333 MHz DDR-Speichertakt). Das ergibt eine theoretische Speicherbandbreite von 7,4 MByte/s zu 5,3 MByte/s bei der GeForce2 GTS.

Die GeForce2-Ultra-Karte ist mit 64 MByte DDR-SDRAM ausgestattet. Laut NVIDIA handelt es sich um Speicher-ICs der Firma Hyundai mit einem Speichertiming von 4 ns. Da alle acht Speicherchips und der Prozessor mit Kühlkörpern unlösbar verklebt waren, könnten wir dies nicht überprüfen.

Wir testeten den Geforce2 Ultra sowie den GeForce2 GTS mit dem Detonator3-Treiber (Detonator 6.18). Die GeForce2 Ultra war mit einer Evaluation-Firmware Version 3.15.00.05.05 ausgestattet.

Detaillierte Informationen zu den Features und der Chiparchitektur der NVIDIA GeForce2 Ultra / GeForce2 GTS finden Sie unter Aktuelle Grafikchips im Vergleich.

Eine ausführliche Beschreibung unserer Testbedingungen steht unter tecLab-Report - unsere Testverfahren.