Nokia E-Serie mit GPS, HSDPA und Series 60

Test: Nokia E66, der Business-Slider

Office und E-Mail

Die schlechte Nachricht zuerst: Für das E66 gibt es keinen BlackBerry Connect Client mehr. Dafür steht im Rahmen von Nokias Exchange-Offensive ein aktueller Mail for Exchange Client als optionaler Download zur Verfügung. Wer also in seiner Firma auf Exchange setzt, kann das E66 relativ einfach integrieren. E-Mails lassen sich über die Protokolle IMAP, POP3 und SMTP übertragen. Auch die Erweiterung IMAP Idle wird unterstützt.

Groupware: Mail for Exchange im Einsatz.
Groupware: Mail for Exchange im Einsatz.

Der Abgleich mit den lokalen Kontaktdaten übernimmt die Software Nokia PC Suite. Allerdings wird hier nur Outlook unterstützt, andere Groupware wie Lotus Notes oder Mail-Clients wie Thunderbird werden nicht synchronisiert. Hier benötigen Sie zusätzliche Software, etwa den Mobile Master. Alternativ können Notes-Nutzer (nach Rücksprache mit ihrem Admin) zum DAMO-Client greifen, um Outlook mit einem Domino-Server zu verknüpfen.

Besonders praktisch ist der vorinstallierte Multiscanner. Diese OCR-Software fotografiert eine Visitenkarte und versucht anschließend die Informationen auszulesen und in einen neuen Kontakt einzufügen. Zusammen mit der 3,2-Megapixel-Kamera klappt das auch überraschend gut, solange die Visitenkarten nicht zu exotisch sind.

Praktisch: Visitenkarten werden mit dem Multiscanner direkt in Kontakte umgewandelt.
Praktisch: Visitenkarten werden mit dem Multiscanner direkt in Kontakte umgewandelt.

Beim Thema Office unterscheidet sich das E66 nicht vom E71. Vorinstalliert ist Quickoffice, mit dem sich Office-Dateien bis 2003 problemlos öffnen lassen. Wer das neue Format Office Open XML einlesen möchte, der muss kostenpflichtig auf die neueste Version von Quickoffice upgraden, der Preis liegt bei 70 Dollar. PDFs öffnet der Adobe Acrobat Reader LE.