Test: Neuer ATI Radeon HD 2900 XT mit Performance-Problemen

Mit der Vorstellung der neuen Chipsatzgeneration entfacht die Grafikchip-Schmiede ATI den Kampf um die 3D-Vorherrschaft aufs Neue. Die HD-2000-Serie besticht durch technische Innovationen. Doch ob das High-End-Modell Radeon HD 2900 XT die Konkurrenz von NVIDIA schlagen kann, zeigt unser Test.

Nach der Übernahme von ATI durch AMD im Juli 2006 präsentiert der amerikanische Prozessorhersteller jetzt seine erste neue Grafikchip-Familie. Unter dem Namen ATI Radeon HD 2000 will AMD den Rivalen NVIDIA in die Knie zwingen. ATIs letzte Kampfansage an NVIDIA mit noch eigen entwickelten Grafikchips war der X1900 im Januar 2006.

Die Speerspitze der neuen Radeon-HD-Familie bildet das 2900er-Modell. Dabei steht HD für „High Definition“ und soll besonders die Fähigkeit unterstreichen, Videos und Spiele sowie Audioquellen mit der höchstmöglichen Qualität wiederzugeben. Zusätzlich soll mit Shader-Model-4.0-Unterstützung und DirectX-10-Support die Grafikqualität gegenüber dem Vorgänger deutlich verbessert werden. Dafür sollen insgesamt 700 Millionen Transistoren sorgen, die etwa 215 Watt an elektrischer Leistung unter Volllast benötigen.

Der Testkandidat: Die Referenzkarte von ATI ist mit dem Radeon HD 2900 XT bestückt – das ist zurzeit das schnellste Modell des kanadischen Grafikchip-Herstellers.
Der Testkandidat: Die Referenzkarte von ATI ist mit dem Radeon HD 2900 XT bestückt – das ist zurzeit das schnellste Modell des kanadischen Grafikchip-Herstellers.

Zusammen mit dem Radeon HD 2900 stellt ATI auch die Modelle Radeon HD 2600 und Radeon HD 2400 vor. In diesem Artikel zeigen wir anhand einiger wichtiger Benchmarks exemplarisch die 3D-Leistungsfähigkeit der neuen Grafikchip-Generation. Darüber hinaus erklären wir, welche technischen Neuerungen AMD/ATI in seinen neuen Grafikchips einsetzt und zeigen die Unterschiede der einzelnen Grafikchip-Modelle.