Netzwerk-Monitoring

Test - Mit Paessler PRTG Network Monitor Netzwerke überwachen

Die Testumgebung

Als Zielumgebung für unseren Test wählten wir eine virtuelle Maschine im Kontext des Hyper-V. Überwacht wurden sowohl physische Systeme als auch virtuelle Maschinen mit ihren Hosts und Applikationsdiensten. Dazu integrierten wir eine Instanz von VMware vSphere in diese Verwaltung. Bei der Wahl der überwachten Systeme, aber auch der Laufzeitsysteme für den Core-Server ist PRTG unkritisch. Es kommt mit nahezu allen Umgebungen zurecht. Achten sollten Sie aber auf den Typ beziehungsweise die Version Ihres Browsers; er dient der späteren Verwaltung. Sie sollten jeweils die aktuelle Version des Mozilla Firefox, von Google Chrome oder des Internet Explorers verwenden.

Setup und Inbetriebnahme

Paessler bietet auf seiner Website eine 30-Tage-Testversion mit unbegrenzten Sensoren zum freien Download an. Ferner gibt es eine Demoversion (Freeware) der Software. Sie ist in den Möglichkeiten auf 10 Überwachungssensoren eingeschränkt, die sich allerdings auf 20 Sensoren erweitern lassen. Die dritte Variante ist eine Vollversion, wobei sich die Lizenzpreise nach der Anzahl der eingesetzten Sensoren staffeln. Diese verwendeten wir als Grundlage unseres Tests.

Wichtig: Beim Setup der Software wählen Sie die Edition und damit die maximale Anzahl der Sensoren aus.
Wichtig: Beim Setup der Software wählen Sie die Edition und damit die maximale Anzahl der Sensoren aus.

Der Hersteller stellte uns dazu eine "PRTG Unlimited"-Version mitsamt der Lizenz zur Verfügung. Die gezippte Datei umfasst circa 75 MByte. Für diesen Test verwendeten wir die Version "PRTG Network Monitor 9.1.5.1900". Das Setup des Überwachungs-Tools wird zügig durchlaufen. Es verlangt die hierbei üblichen Angaben wie etwa jene zum Unternehmen und zum Programmverzeichnis sowie die Lizenzinformation. Das von der Website bezogene Codemodul gilt für alle drei Versionen (Freeware, Testversion und vollständige Version) gleichermaßen.

Die Unterscheidung erfolgt allein durch die Lizenzinformation. Eine weitere Auswahl betrifft den Modus. PRTG kann im "Einzel-Modus" oder im "Cluster" betrieben werden. Bei Letzterem sichern sich zwei oder mehr PRTG-Instanzen gegenseitig gegen Ausfall ab. Die integrierte Überwachung von PRTG sorgt dabei für ein automatisches Failover. Die Cluster-Funktion von PRTG ist eine echte Besonderheit, die man bei den gängigen Überwachungswerkzeugen vergeblich sucht. Ferner können Sie im Rahmen des Setup eine Mail-Adresse für den Administrator bereitstellen. Mehr Angaben sind nicht notwendig. Während des Setups wird auch eine Datenbank für die gesammelten Messwerte eingerichtet. Ferner erzeugt das Setup die notwendigen Dienste. Dazu gehört auch ein Webserver, über den später das gesamte Überwachungssystem verwaltet wird.