Netzwerk-Monitoring

Test - Mit Paessler PRTG Network Monitor Netzwerke überwachen

Paesslers PRTG Network Monitor zählt zu den wichtigsten und am stärksten etablierten Überwachungswerkzeugen am Markt. Das Tool liegt mittlerweile in der Version 9 vor. Was es bietet und wie es sich in der Praxis macht, haben wir in einem Test untersucht.

Server und Netzwerkinfrastruktur sind das Herz der IT. Ein Ausfall dieser zentralen Komponenten beeinträchtigt die Anwender besonders stark. Daher werden diese Komponenten laufend überwacht. Hierzu setzt man auf spezielle Überwachungshilfen. Eines dieser Tools ist der PRTG Network Monitor von Paessler. Das Überwachungswerkzeug wurde vom Hersteller Paessler beständig erweitert und an die jeweils aktuellen Anforderungen angepasst. Es liegt mittlerweile in der Version 9 vor. In unserem Test muss das Netzwerk-Tools beweisen, was es leistet und welche Funktionen das Programm zur Überwachung des Netzwerks bietet.

Die Architektur von PRTG

Die grundlegende Architektur des Tools basiert auf einem zentralen Überwachungsserver, auf dem das Monitoring-Werkzeug mitsamt seiner Verwaltungskonsole eingerichtet wird. Paessler spricht dabei vom Core-Server. Dieser erhält von den überwachten Geräten periodisch Statuswerte. Ferner kümmert er sich per integrierter Datenbank um die Datenhaltung und sorgt für die Benachrichtigung der Administratoren. Die Überwachung der "Systeme" erfolgt durch Sensoren.

Die Architektur von PRTG: Mittels Remote Probes lassen sich auch entfernte Geräte über das Internet überwachen.
Die Architektur von PRTG: Mittels Remote Probes lassen sich auch entfernte Geräte über das Internet überwachen.
Foto: Paessler

Ein "System" im Sinne von PRTG ist jede IT-Komponente, bestehend aus Software oder Hardware. Dazu gehören beispielweise Netzwerkkomponenten wie Switches oder Router, Server, Betriebssysteme, Applikationsdienste und andere IT-Systeme, die mittels Software nach ihrem Zustand abgefragt werden können.

Das Überwachungswerkzeug holt per Fernzugriff die Statuswerte von den Systemen ab. Einen Agenten müssen Sie dazu vorher nicht installieren. Um auch auf entfernte Systeme zugreifen zu können, werden sogenannte "Remote Probes" herangezogen. Diese operieren über SSL-Verbindungen. Ferner liefert Paessler Sensoren für virtuelle Umgebungen. Zu den überwachten Parametern der virtuellen Umgebungen gehören unter anderem die Leistung des Hosts, der Netzwerke, der CPU und des Arbeitsspeichers sowie ähnliche Parameter.