Test: Matrox G450

Matrox Millennium G450: Technologie

Das Herzstück bildet ein in 0,18-µm-Technologie gefertigter Grafikprozessor, der 2D/3D- und DVD-Beschleunigung bietet. Die Grafikkarte verfügt über 32 MByte-DDR-SDRAM und beherrscht AGP 4x. Die Speicherschnittstelle ist dabei nur 64 statt wie üblich 128 Bit breit. Das Manko des schmalen Speicherbusses gleicht der schnelle DDR-Speicher aus. Dieser erlaubt es mit einer Frequenz von 166 MHz an beiden Flanken des Taktsignals Daten zu übertragen.

Weitere Features der Karte sind die 256-Bit-DualBus-Architektur (siehe Matrox G400 MAX: DualBus-Architektur) und der primäre 360 MHz schnelle RAMDAC. Er kann 2D/3D-Bildauflösungen bis zu 2048x1536 Punkten in einer Farbtiefe von 32 Bit erzeugen. Ein ebenfalls im Chip integrierter sekundärer RAMDAC mit 200 MHz und ein TV-out-Encoder ermöglichen den parallelen Anschluss eines weiteren Monitors oder Fernsehers. Dieses Prinzip nennt Matrox DualHead-Display. Darüber hinaus bietet die Matrox Millennium G450 einen TMDS-Transmitter mit DVI-Schnittstelle für den Anschluss von Flatpanel-Displays. Anders als bei der Millennium G400, bei der man dieses Feature über ein optionales Upgrade-Modul nutzen konnte, ist die DVI-Funktion im G450-Chip bereits integriert.

Zum Lieferumfang der Matrox Millennium G450 gehören Picture Publisher 8 und Simply 3D 3 von Micrografx sowie ein Software-DVD-Player und zahlreiche Demos.

Detaillierte Informationen zu den Features und der Chiparchitektur anderer Grafikchips finden Sie unter Aktuelle Grafikchips im Vergleich.