Test: Linux-PDA Sharp SL-5000D

Erster Eindruck und Bedienung

Das Gewicht des Sharp SL-5000D von 188 Gramm ist typisch für PDAs mit Multimedia-Funktion; Gleiches gilt für die Breite (73 Millimeter) und Tiefe (18 Millimeter). Mit 138 Millimeter ist der Sharp SL-5000D allerdings um acht Millimeter länger als der Compaq iPaq H3850. Daher passt der PDA kaum in eine Hemdtasche. Zum Vergleich: Der Palm m500 ist nur 114 Millimeter lang.

Die Bedientasten auf der Gehäuseoberseite des Sharp SL-5000D bieten PDA-typische Funktion: So hat der Anwender per Knopfdruck einen direkten Zugang zu Applikationen wie E-Mail, Kalender und Adressbuch und kann aus allen Anwendungen direkt auf die Hauptoberfläche wechseln. Ein Druckknopf zum Navigieren in alle vier Richtungen sowie eine OK-Taste mit "Enter"-Funktion erleichtern die Bedienung zusätzlich.

Der Clou des Linux-PDAs findet sich unterhalb dieser Bedientasten. Schiebt man den unteren Teil des Gehäuses auf einer Schiene nach unten, steht eine vollwertige Mini-Tastatur zur Verfügung. Mit etwas Übung kann man damit schon nach wenigen Minuten mit zwei Daumen recht flott schreiben. Die Ansprüche eines Vielschreibers kann die Tastatur natürlich nicht gänzlich erfüllen. Adressen, Shell-Befehle oder kleine Java-Programme lassen sich unterwegs aber gut damit eingeben.

Alternativ kann man auch die virtuelle Tastatur sowie eine Graffiti-ähnliche Zeichenerkennung nutzen. Diese funktionierte überraschend gut, zumal ein Trainingsprogramm dabei hilft, die Zeichen richtig zu "schreiben".