Netzwerk-Farbdrucker mit Duplex-Einheit

Test Kyocera FS-C5400DN - schneller Farblaser für Arbeitsgruppen

Installation und Bedienung

Installation: Kyocera setzt seit einigen Jahren auf seinen einheitlichen KX-Treiber für Drucker. Dieser beinhaltet die Unterstützung der unterschiedlichen Druckersprachen (KPDL, PCL) und ist ein Universaltreiber für Kyocera-Drucker. Wer es etwas kompakter mag, kann auch die sogenannten Classic-Treiber für die einzelnen Druckersprachen installieren.

Steuerpult: Das Bedienfeld des designprämierten Geräts ist übersichtlich, für die Menüstruktur gilt dies nur bedingt.
Steuerpult: Das Bedienfeld des designprämierten Geräts ist übersichtlich, für die Menüstruktur gilt dies nur bedingt.
Foto: Malte Jeschke

Am KX-Treiber selbst gibt es wenig auszusetzen, viele zentrale Funktionen sind mehrfach zugänglich, das erleichtert deren Auffinden. Bei der Installation sollte man darauf achten, dass die nützlichen Profile (vorgefertigte Druckeinstellungen) mit installiert werden, das erspart ein nachträgliches Aufspielen.

Das Netzwerk-Setup geht mithilfe eines Tools relativ schnell vonstatten. Wer die IP-Adresse am Gerät einstellt, sollte beachten, dass diese erst nach einem Neustart übernommen wird. Das ist zwar so durchaus üblich, doch irritierend ist, dass die Adresse bereits im Menü angezeigt wird. Über den integrierten Webserver lassen sich die Administratoreinstellungen vornehmen. So kann man den Netzwerkzugang zum Drucker über IP-Filter regeln, unterstützt wird IPv4 und IPv6. In Sachen Sicherheit beherrscht der Printserver IPSec.

Fundsache: Die Platzierung der USB-Host-Schnittstelle in Mainboard-Reichweite ist aus Sicht des Konstrukteurs-Rotstifts verständlich, bequem zugänglich ist dies jedoch nicht.
Fundsache: Die Platzierung der USB-Host-Schnittstelle in Mainboard-Reichweite ist aus Sicht des Konstrukteurs-Rotstifts verständlich, bequem zugänglich ist dies jedoch nicht.

Bedienung: Die Handhabung des FS-C5400DN ist prinzipiell simpel. Das gilt insbesondere für die Bedienung am Gerät. Das Bedienfeld ist übersichtlich, die Funktion der Tasten erschließt sich schnell. Die Menüstruktur ist nicht immer ganz eingängig, aber da sollten ja weder Anwender noch Administratoren allzu häufig zugreifen müssen. Alle wesentlichen Einstellungen nimmt man daher der Einfachheit halber im „Command Center“ über den integrierten Webserver vor. Für Administratoren bringt der FS-C5400DN darüber hinaus den KM NetViewer als Tool mit, mit dessen Hilfe sich das Gerät im Netzwerk steuern und überwachen lässt. Der Netviewer unterstützt alle SNMP-kompatiblen Netzwerkdrucker und Multifunktionsgeräte. Das Tool bietet Funktionen zur Inventarisierung und Statusüberwachungen der Geräte. Fehlerbenachrichtungen per E-Mail lassen sich detailliert an verschiedene Empfänger konfigurieren.