Test: KDE vs. GNOME

Download und Installation

Auf dem FTP-Server des KDE Project finden sich neben den Sourcen auch Binaries für die Distributionen von Caldera, Debian, Mandrake, Red Hat und SuSE zum Download. Je nach verwendetem System fällt ein Volumen zwischen 40 und 90 MByte zum Download an. Bei den Versionen für Debian und SuSE lassen sich rund 30 GByte einsparen, wenn man lediglich den deutschen Sprachsupport herunterlädt. Die Installation der vorkompilierten Dateien gestaltet sich problemlos. Je nach Paketversion lassen sie sich mit rpm -Uvh beziehungsweise dpkg --install an den vorbestimmten Platz befördern.

Auch GNOME bringt es auf einen ähnlichen Umfang: Rund 40 MByte umfassen die eigentlichen Binaries, noch einmal 10 MByte sind bei Bedarf für Entwickler-Pakete und zugehörige Tools zu veranschlagen. Die Einrichtung gestaltet sich jedoch komfortabler als bei KDE, da ein automatischer Installer zur Verfügung steht. Er setzt ein bereits laufendes X Window System voraus und lässt sich durch Aufruf von

lynx -source http://go-gnome.com/ | sh

aus einem Terminalfenster starten. Wer Caldera, Debian, Mandrake, Red Hat, SuSE oder TurboLinux nutzt, kann diesen bequemen Weg wählen. Anderenfalls stehen Download und Kompilation der Sourcen an.