Test: Intel 845G-DDR-Chipsatz mit Extreme-Grafik

Der Pentium 4 mit 533-MHz-FSB benötigt neue Chipsätze. Für DDR-SDRAM hat Intel jetzt den i845G parat. Neben USB 2.0 kann der DDR-Chipsatz mit einer integrierten Grafik-Engine aufwarten.

Intels i845-Chipsätze für Pentium-4-Prozessoren gibt es seit September 2001. Zunächst als unattraktive Variante für PC133-SDRAM mit entsprechend geringer Performance. Schnell schob Intel im Dezember 2001 den i845 für DDR-SDRAM nach. Dieser Chipsatz bietet eine ähnlich gute Leistung wie die wesentlich teurere RDRAM-Lösung mit i850-Chipsatz.

Jetzt hat Intel die i845-Familie mit dem i845G, i845E und i845GL neu aufgelegt: Der i845G unterstützt die aktuellen Pentium-4-Prozessoren mit 533-MHz-FSB und setzt weiter auf den bewährten DDR266-Speicher. Eine DDR333-Variante will Intel bereits im Juni 2002 auf der Computex in Taiwan als Muster zeigen. Aber auch so bietet der i845G viele interessante Features: Allen voran gibt es endlich USB-2.0-Unterstützung. Und mit der im i845G-Chipsatz integrierten "Extreme Graphics" will Intel zeitgemäße Grafik-Performance liefern. Zudem gibt es als preiswerte Varianten den i845E ohne integrierte Grafik-Engine und den GL ohne externen AGP-Port.

Wir haben den i845G-Chipsatz sowohl mit externer AGP-Grafikkarte als auch mit Intels Extreme-Grafik getestet. Lässt sich auf eine extra Grafikkarte verzichten und bietet sich der i845G somit als günstige Office-Lösung an? Außerdem zeigt unser Test, wie sich der i845G-Chipsatz im Vergleich zu den anderen 533-MHz-FSB-Chipsätzen bewährt.