Test: Instant Messenger

Instant Messenger eignen sich nicht nur für den schnellen Schwatz. Mehr und mehr finden sie Einzug in den Arbeitsalltag, weil sie so manches Telefongespräch überflüssig machen. Wir testen die vier größten Dienste.

In den USA ist Instant Messaging das, was hier zu Lande Handy-Kurzbotschaften mit SMS sind: ein Massensport. Der quasi kostenlose Kommunikationskanal gewinnt wegen seiner Einfachheit und Schnelligkeit immer mehr Anhänger. Nicht nur Jugendliche setzen Instant-Messaging-Programme ein, auch in Büros wird die Software inzwischen immer stärker genutzt.

IM-Programme von Yahoo, AOL Time Warner und Microsoft bieten eine Vielzahl von Kommunikationsmöglichkeiten, die über die reine Textnachricht hinausgehen. So stehen dem Benutzer leistungsfähige Funktionen für Audio-Chats, PC-to-Telephony, Video-Konferenzen, Datenaustausch und Multiplayer-Spiele zur Verfügung. Nicht nur die Großen der Branche, auch kleinere Konkurrenten arbeiten mit Hochdruck an neuen Diensten. Hier steht besonders die Einbindung mobiler Endgeräte im Vordergrund.

Selbst Microsoft demonstriert, wie wichtig IM-Applikationen inzwischen geworden sind. Nach dem verspäteten Einstieg in den Markt ermöglicht der neue Windows Messenger den Benutzern nicht nur den Austausch von Nachrichten und Dateien, auch Applikationen lassen sich auf diese Weise gemeinsam nutzen. Der Windows Messenger ist wesentlicher Bestandteil von Windows XP, das noch im Oktober 2001 ausgeliefert wird.

Wir haben die vier wichtigsten IM-Applikationen ICQ 2000b, AOL Instant Messenger 4.7 (englisch), Yahoo Messenger 4.1 (englisch) und Microsoft Messenger 3.6 hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit, Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit miteinander verglichen. All diese Instant Messenger sind kostenlos erhältlich.