ePrint, Auto-Off-Technologie, Duplex-Druck
Test: HP LaserJet Enterprise 600 M601dn - flink für Arbeitsgruppen
Leistung und Qualität
Drucker dieser Klasse sind in der Praxis häufig mit schnöden Text- beziehungsweise Ziffernausgabe beschäftigt. Im Test erreichte der LaserJet Enterprise 600 M601dn in dieser Disziplin ein Tempo von gut 35 Seiten pro Minute. Bei der beidseitigen Ausgabe fiel die Geschwindigkeit auf 25 Seiten pro Minute, das ist aber ein annehmbarer Abschlag. Apropos, die Duplex-Einheit erwies sich im Test als sehr stressfrei: Auch wenn wir das Gerät mit üppigsten beidseitigen Druckjobs quälten, blieben Papierstaus aus. Das sollte zwar die Regel sein, der Testalltag lehrt uns jedoch häufig, dass dem nicht so ist.
- HP Webserver
Im integrierten Webserver erfolgt eine Abbildung des Bedienfeldes des Druckers. - HP Webserver
Soll am Host-USB-Port von einem USB-Stick aus gedruckt werden, muss dies erst entsprechend freigegeben werden. - HP Webserver
Das Verhalten hinsichtlich der Papierfächer lässt sich umfangreich konfigurieren. - HP Webserver
Gespeicherte Jobs sind Druckaufträge, die auf dem Gerät abgelegt wurden. - HP Webserver
Die Statusabfrage beinhaltet das Verbrauchsmaterial wie den Füllstand der Papierfächer. - HP Webserver
Die Details zum Verbrauchsmaterial enthalten auch die gedruckten Seiten. - HP Webserver
Es lässt sich konfigurieren, welche Anwender auf welche Funktionen und Einstellungen Zugriff haben. - HP Webserver
Es lassen sich IPSec-Richtlinien festlegen. - HP Webserver
Ab Werk sind zahlreiche Protokolle aktiviert, je nach Umgebung kann man einige deaktivieren.
Befindet sich der Drucker im Bereitschaftsmodus, liegt die erste Seite nach nur acht Sekunden vor. Aus dem Energiesparmodus zum Drucken aufgefordert, benötigte das Gerät 14 Sekunden, bis das Ergebnis dem Ausgabefach entnommen werden konnte. Das ist ein sehr guter Wert. Beim Energiesparmodus kommt HPs Auto-On/Auto-Off-Technologie zum Einsatz. Bei dieser schaltet sich der Drucker für einen Druckauftrag kurz ein und direkt danach wieder ab. Das funktionierte im Test sehr gut, die Verzögerung im Antritt beim Abschicken eines Druckauftrages wirkte nicht störend, sondern fällt sehr gering aus. Das erinnert ein wenig an sehr gute Start/Stopp-Lösungen aus dem Kfz-Bereich. Im Auto-Off-Modus liegt die Leistungsaufnahme des Gerätes bei rund 1 Watt.
Geräte wie der M601dn eignen sich prinzipiell gut für die Ausgabe größerer Druckjobs. Wir verwenden im Test unter anderem ein rund 200 Seiten starkes PDF in Form eines TecChannel-Compacts. Dabei agiert der Drucker deutlich näher an den technischen Möglichkeiten seiner Druckeinheit. Über 41 Seiten pro Minute landen im Ausgabefach, sprich, die Abarbeitung des Dokuments dauert deutlich weniger als fünf Minuten.
PowerPoint-Druckaufträge gehören für Controller meist zu den anspruchsvolleren Aufgaben und drücken das Drucktempo meist merklich. Der M601dn kommt ganz gut mit dieser Aufgabenstellung zurecht und erreicht ein Tempo von rund elf Seiten pro Minute, das ist ein befriedigendes Ergebnis.
Das Kapitel Druckqualität schließt der LaserJet mit guten Wertungen ab. Das Schriftbild ist sehr sauber, und zwar quer durch alle Qualitätsmodi. Das gilt auch für den Tonersparmodus, hier als EconoMode bezeichnet: Er eignet sich dank guter Lesbarkeit durchaus bestens für interne Dokumente.
Die Graustufenwiedergabe bietet gleichfalls keinen Anlass zu Kritik. Die Fotowiedergabe ist mit einem begrenzt erkennbaren Raster sauber. In den meisten Fällen dürfte die Standardqualitätsstufe "FastRes 1200" durchaus ausreichen.