Server- und Workstation-Migration mit Acronis-Deploy-Software

Test: Hardware-Migration mit Acronis Snap Deploy 3

Aufgabenstellung und Testkandidaten

In einem kleinen Unternehmen sollen ein in puncto Hardware veralteter Arbeitsrechner und Server durch neue, leistungsfähige Systeme ersetzt werden. Eine wesentliche Bedingung ist, dass alle Applikationen und das Betriebssystem von dem Umzug unberührt bleiben. Auf unserem Desktop-Testrechner arbeitet das Betriebssystem Windows XP mit Service Pack 2 und auf dem Server Windows Server 2003 Standard SP1. Darüber hinaus sind verschiedene modifizierte Anwendungen und Programme konfiguriert.

Der in die Jahre gekommene Desktop-PC besteht aus einem EPIA-M Mainboard von VIA. Fester Bestandteil des Boards ist eine C3-CPU mit 933 MHz Taktfrequenz und 512 MByte DDR266-SDRAM. Als Chipsatz fungiert die VIA Apollo CLE266 Northbridge mit integrierter S3-Grafikeinheit sowie die VIA VT8235 Southbridge mit 10/100-Ethernet-, USB-2.0-Unterstützung und VIA-6-Kanal-Audio. Die oben genannte Hardware soll durch einen zeitgemäßen Arbeitsrechner mit Intels vPro-Technologie ersetzt werden.

Oldtimer: Die Master-Systeme bestehen überwiegend aus veralteter Hardware.
Oldtimer: Die Master-Systeme bestehen überwiegend aus veralteter Hardware.

Als Quell-Server dient ein veralteter Zwei-Sockel-Rack-Server von Intel. Die Rechenleistung bezieht das System aus zwei Dual-Core-Xeon-Prozessoren 2,8 GHz mit 2 MByte L2-Cache (Paxville DP), einschließlich E7520-Chipsatz und 1 GByte Hauptspeicher. Die zwei 512 MByte großen DIMM-Module arbeiten mit 400 MHz.

Die Verbindung in ein Netzwerk übernehmen zwei Onboard-Gigabit-Ethernet-Controller von Intel. Als zusätzliche Anschlüsse neben Maus und Tastatur bietet der 1001W zwei USB-2.0-Ports, eine serielle Schnittstelle sowie einen VGA-Steckeranschluss. Die Grafikausgabe übernimmt ein Onboard-Grafikprozessor des Typs Rage XL von ATI. Das Storage-Subsystem des Servers besteht aus vier hotplug-fähigen SATA-Festplatten mit einer Kapazität von je 73 GByte. Dabei arbeiten die ersten zwei sowie die dritte und vierte HDD je in einem RAID-1-Verbund. Die Verwaltung der vier Seagate-Cheetah-15K.4-Laufwerke übernimmt ein Onboard-RAID-Controller von Adaptec.