Preiswerte netzwerkfähige Farbdrucker im Vergleich

Test: Farblaser für kleine Gruppen

Vor dem Kauf

Ob nun ein bereits vorhandener Farbdrucker ersetzt werden soll oder dies bezüglich eine Erstanschaffung ansteht, das Wissen um die eigenen Druckeranforderungen sollte vor jeder Entscheidung vorhanden sein. So sollte mit den gängigen Druckermanagement-Tools eingehend das Druckaufkommen und -verhalten analysiert werden. Wie hoch ist das Druckvolumen tatsächlich, und werden die installierten Optionen wie Duplexeinheit oder Papierzuführungen überhaupt genutzt? Wenn Optionen gemäß der Analyse tatsächlich erforderlich sind, sollte ein entsprechend vorkonfiguriertes Modell gewählt werden. Apropos Duplex, dies ist anders als in der Vergangenheit auch für schwach motorisierte Geräte verfügbar. Das kommt nicht von ungefähr, vielerorts gehört das beidseitige, ressourcenschonende Drucken zum Pflichtprogramm. Der Aufpreis für ein Duplexmodell ist in der Regel gut angelegt. Nachträgliches Aufrüsten mit Hardware ist meist unverhältnismäßig teuer – und bei manchen Modellen dieses Segments auch gar nicht möglich.

Sowohl die laufenden Kosten für den Druckbetrieb und Support wie auch etwaige Garantieverlängerungen sind in die Kalkulation einzubeziehen. Verbreitet ist immer noch die spärliche einjährige Herstellergarantie. Entsprechend zu empfehlende Upgrades hinsichtlich des Service und der Garantie kosten schnell einige Hundert Euro. Daher sollte vor dem Kauf eine ausstattungsbereinigte Betrachtung erfolgen. Bislang gab es nutzungsabhängige Abrechnungsverfahren meist nur für deutlich größere Systeme, inzwischen sind solche Lösungen auch vereinzelt für Systeme dieser Klasse erhältlich. Dies macht die oben angeführte Analyse allerdings noch unabdingbarer.