Test: Erster Dual-Core-Xeon-Server mit SAS-Storage-System

transtec 1001W SAS

Den Rack-Server 1001W SAS konzipierte transtec speziell für den Einsatz in Großunternehmen. Das 22 kg schwere 1HE-Gerät mit den Abmaßen 43,8 x 65 x 4,3 cm (B x T x H) lässt sich mit den mitgelieferten Schienen schnell und problemlos für den Einsatz in einem Rack-Schrank aufrüsten. Die nötige Rechenleistung bezieht das System aus zwei Dual-Core-Xeon-Prozessoren 2,8 GHz mit zwei MByte L2-Cache (Paxville DP), einschließlich E7520-Chipsatz und 1 GByte Hauptspeicher. Die zwei 512 MByte großen DIMM-Module arbeiten mit 400 MHz effektiver Taktfrequenz nach dem DDR2-Standard. Allerdings sollte der Anwender dem Server mindestens zwei GByte Hauptspeicher spendieren, damit es zu keinen Performance-Einbußen kommt, wenn alle acht CPU-Threads gleichzeitig arbeiten müssen. Für eine hohe Datenintegrität des Speichers sorgen die Sicherheits-Features Spare Memory und Memory Mirroring des Speicher-Controllers.

Für die Erweiterbarkeit mit Steckkarten stellt der Server einen PCI-X-Slot mit 133 MHz und eine 100 MHz schnelle Standard-PCI-X-Schnittstelle zur Verfügung. Zusätzlich sind auf dem Mainboard zwei PCI-Express-x8-Steckplätze vorhanden. Die Verbindung in ein Netzwerk übernehmen zwei Onboard-Gigabit-Ethernet-Controller von Intel. Sie beherrschen für eine schnelle und sichere Kommunikation die Funktionen Load-Balancing und Failover. Als zusätzliche Anschlüsse neben Maus und Tastatur bietet der 1001W zwei USB-2.0-Ports, eine serielle Schnittstelle sowie einen VGA-Steckeranschluss. Zusätzlich ist ein 4-Kanal-SAS-Port als externe Schnittstelle herausgeführt. Die Grafikausgabe übernimmt ein Onboard-Grafikprozessor des Typs Rage XL von ATI mit acht MByte Speicher. Als optionalen Zusatz besitzt der transtec-Server einen IPMI-2.0-Sockel zur Aufnahme einer Server-Remote-Management-Karte. Interfaces an der Vorderseite sind nicht vorhanden.

Das Storage-Subsystem des Test-Servers besteht aus vier hotplug-fähigen SAS-Festplatten mit einer Kapazität von je 146 GByte. Dabei arbeiten die ersten zwei sowie die dritte und vierte HDD je in einem RAID-1-Verbund, so dass nur zwei logische Laufwerke sichtbar sind. Die Verwaltung der vier Seagate-Cheetah-15K.4-Laufwerke übernimmt der Onboard-RAID-Controller AIC9410 SAS 8-Port von Adaptec. Eine Cache-Funktionalität besitzt der SAS-Controller nicht. Als Laufwerke für Wechselmedien stehen ein DVD-ROM- sowie ein 3,5-Zoll-Floppy-Gerät in Slimline-Ausführung bereit. Die Ansteuerung der optischen Laufwerke übernimmt der integrierte ATA100-Controller des Chipsatzes. Zusätzlich stehen zwei SATA-Ports für den Anschluss weiterer Geräte zur Verfügung.